Krankensalbung und Sterbesegen
Sie ist nicht eine "letzte Ölung" auf dem Weg des Sterbens, sondern ein Zeichen christlicher Hoffnung. Sie soll jedem kranken Menschen - nicht erst in Lebensgefahr - Hilfe bieten, die Tage der Krankheit sinnvoll zu bewältigen.
Nähe, Verständnis, Angenommensein – mit allen Fragen, Ängsten und auch Schmerzen. Diese wertvolle Aufmerksamkeit bietet die Krankensalbung, als Zeichen der Stärkung und des Lebens. In Zeiten schwerer Erkrankungen betet der oder die Kranke um innere und äußere Heilung. Im gemeinsamen Gebet wird die Hoffnung auf Gottes Heil zum Ausdruck gebracht. Durch die Berührung, die Salbung an Händen und Stirn mit wohlriechendem Öl wird Gottes liebevolle, stärkende und tröstende Zuwendung spürbar.
Wann kann ich eine Krankensalbung erhalten?
Bei ernster Krankheit, einem schweren Unfall oder Altersschwäche kann das Sakrament empfangen werden. Dabei darf sie nicht als eine Salbung vor dem Tod fehlgedeutet werden. Ein Mythos, der sich auch heute noch hält. Vielmehr will es als ein Sakrament der Lebenden den Kranken stärken und ihn keineswegs vorzeitig dem Tod überantworten.
Die Krankensalbung kann bei einer neuerlichen Erkrankung oder zwischenzeitlichen Genesung auch öfters empfangen werden. Eine weitere Spendung ist auch möglich, wenn sich bei Fortdauer derselben Krankheit der Zustand verschlechtert.
Für die Spendung der Krankensalbung melden sie sich bitte in der Pfarrkanzlei.