Hofbauerkapelle
![Hofbauerkapelle / © Pfarre Munderfing Hofbauerkapelle](/img/c3/1c/32bf2404b48214447a0e/Hofbauerkapelle-Hofbauer-Kap-a_IMG_N.jpg)
Sie wird überspannt von einem Barockgewölbe mit Akanthusgitterwerk, geziert mit Fresken von Johann Georg Reischl von Mauerkirchen 1736, darstellend die Beichte der Königin, den Moldausturz und Nepomuk als Fürbitter für Munderfing mit der Ortsansicht (heute die einzige Darstellung unserer Kirche vor dem Brand 1852). Die Stuckierung stammt ebenfalls von Johann Michael Vierthaler.
Aus der gleichen Zeit stammt der Seitenaltar: An der Altarmensa ist ein Ölbild, darstellend den heiligen Johannes von Nepomuk als Toten, und ganz oben am Altar (geschnitzt) der Heilige in der Verherrlichung (Meister unbekannt!).
Das Altarbild stellt die sieben heiligen Zufluchten dar (Hl. Dreifaltigkeit, Christus am Kreuz, Eucharistie, Mutter Gottes, die Engel, die Heiligen mit den Heiligen Drei Königen und die Armen Seelen).
Die Schreinwächter am Altar sind der heilige Georg und der heilige Florian.
Die ältesten Grabsteine in der Kirche sind die von :
- Pfarrer Peter Gneistl (1441)
- Pfarrer Johann Gelprecht (1471)
- Joachim Furthueber, gestorben 1690, gewesener Vieröckischer Richter, dann Verwalter des kurfürstlichen Collegiatstiftes Mattighofen, aus rotem Marmor, oben die heilige Maria und Franziskus Ser., unten kniender Mann und Wappen.
- Thomas Scharl Eystetenis, durch neun Jahre Pfarrer in Munderfing, gestorben 1727
- Ioannes Georgius Lang, Theol. Ci SS. Can. Cand., Pfarrer von Jeging und Munderfing durch 18 Jahre, Kämmerer des Ruralkapitels Braunau, gestorben mit 60 Jahren am 13. Februar 1755, unten verbrieftes Wappen aus weißem Marmor in der Hofbauerkapelle.
- Josef Anton Hinterholzer, gewesener Kämmerer des Ruralkapitels, Pfarrer von Munderfing und Jeging, gestorben am 25. Mai 1781 mit 72 Jahren, unten ein Wappen(Grabstein aus weißem Marmor)
- Johann Georg Eisvogl, Pfarrer von Munderfing und Jeging, gestorben am 18. März 1782 mit 44 Jahren. (Grabstein aus weißem Marmor)