Ehe
Durch Christus wurde die Ehe von Getauften zum Sakrament erhoben. Als Sakrament ist die Ehe Zeichen und Abbild des Bundes zwischen Christus und der Kirche.
Durch dieses Sakrament schenkt Gott den Ehepartnern die Gnade, in Liebe und Treue miteinander verbunden zu sein.
Eine kirchlich gültige Ehe kommt für katholische Christen dadurch zustande, dass sie vor dem zuständigen Priester (oder Diakon) und zwei weiteren Zeugen den Willen zu einer unauflöslichen Ehe erklären.
Ehevorbereitungskurs
Für die kirchliche Eheschließung ist ein eigener Ehevorbereitungskurs vorgeschrieben.
Termine und Trauungsprotkoll
Es ist ratsam, den Hochzeitstermin frühzeitig (etwa ein halbes Jahr vorher oder noch früher) bekannt zu geben.
Etwa zwei Monate vor der beabsichtigten Trauung wird das Trauungsprotokoll aufgenommen.
Für die Erstellung des Trauungsprotokolls sind folgende Dokumente mitzubringen:
- Ein neu ausgestellter Taufschein (nicht älter als ein halbes Jahr)
- Teilnahmebestätigung am Ehevorbereitungskurs
- Heiratsurkunde, falls bereits eine standesamtliche Trauung vorliegt
Vor der Trauung findet nochmals eine Besprechung über die Gestaltung der kirchlichen Trauungsfeier statt.
Eine kirchliche Trauung kann als Wortgottesdienst oder in Verbindung mit einer heiligen Messe gefeiert werden. In letzterem Fall besteht die Möglichkeit, die Kommunion unter den beiden Gestalten von Brot und Wein zu empfangen.
Beichte
Zur Vorbereitung auf das Sakrament der Ehe gehört auch, dass der vergangene Lebensabschnitt im Sakrament der Buße (Beichte) abgeschlossen wird.
Damit der kirchlich geschlossenen Ehe die bürgerlichen Rechtswirkungen zukommen, ist die Eheschließung vor dem Standesamt erforderlich.
In besonderen Ausnahmefällen besteht aber auch die Möglichkeit einer nur kirchlichen Trauung.
Die Voraussetzungen dafür können in einem Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer geklärt werden.
Terminvereinbarung