Priesterweihe
Durch Taufe und Firmung nehmen alle Gläubigen am Priestertum Jesu Christi teil. Aufgrund des allgemeinen Priestertums sind alle Gläubigen beauftragt und berufen, zum Wachstum und zur Heiligung der Kirche beizutragen. - Das zweite Vatikanische Konzil hat diese Wahrheit vom gemeinsamen Priestertum aller Getauften wieder neu betont.
Das Amtspriestertum verleiht eine besondere Vollmacht zum Dienst an den Gläubigen. Von Anfang an wurde das geweihte Amt in den drei Stufen der Bischöfe, Priester und Diakone übertragen und ausgeübt. Der Bischof empfängt die Fülle des Weihesakraments.
Durch die Weihe der Priester werden diese zu Mitarbeitern der Bischöfe. Sie üben ihr Amt aus durch Verkündigung, Spendung der Sakramente, durch Leitung der Gemeinden und verschiedene seelsorgliche Dienste.
Die Diakone sind geweiht, um bestimmte Aufgaben für die Kirche zu versehen, vor allem im Dienst am Wort, in der Liturgie und in karitativer Tätigkeit.
Das Sakrament der Weihe wird gespendet durch Handauflegung des Bischofs, auf die ein feierliches Weihegebet folgt.