Aktueller Stand der Dachsanierung mit Bildern
Dezember 2024
Mitte Dezember sind die Dachdecker mit der Eindeckung des ersten Teils der Nordseite (über dem Heimatmuseum) fertig. Die Baustelle wird winterfest gemacht. Die Bauarbeiten sind, Gott sei Dank, unfallfrei verlaufen.
Wir hätten nie gedacht, dass wir heuer so weit kommen! Ein herzliches Danke an unsere Handwerker und die beteiligten Firmen!
Ein Vergelt's Gott allen, die uns unterstützt haben!
Die Arbeiten werden je nach Witterung im März/April fortgeführt.
Oktober / November 2024
Der Wettergott unterstützt den Fleiß der Handwerker tatkräftig und so schreiten die Bauarbeiten sehr gut voran.
- Der Blitzschutz auf der Südseite und für die Türme wird montiert.
- Die erforderlichen Schneefanghaken auf der neu gedeckten Dachfläche und den Türmen werden montiert.
- Die Arbeiten an der Statik im Innenbereich des Dachstuhles und das Kaltdach des ersten Teils der Nordseite sind abgeschlossen. Die Zimmerer sind Mitte November für heuer fertig und räumen die Baustelle.
- Die notwendigen Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen im Dachstuhlbereich werden durchgeführt.
- Das Gerüst auf der Südseite wird abgebaut und der Vorplatz wieder hergerichtet.
- Die Dachdecker arbeiten an der Eindeckung des ersten Teils der Nordseite. Die Arbeiten sollen noch vor der Winterpause abgeschlossen werden.
September 2024
Die Zimmerer beginnen bereits auf der Nordseite im Bereich über dem Heimatmuseum mit der Dacherneuerung! Das Gerüst und die Absturzsicherung werden errichtet und der Baukran ist auf die Nordseite, in den Pfarrgarten hinein, umgestellt worden. Die Dachdeckerarbeiten auf der Südseite sollen in wenigen Wochen abgeschlossen werden.
Juni / Juli 2024
Die Bauarbeiten gehen planmäßig voran!
- Die Zimmerleute beginnen bereits mit dem oberen Bereich des Daches. Die Absturzsicherungen werden errichtet. Im Inneren des Dachstuhles werden die erforderlichen Verstärkungen eingezogen.
- Der First ist bereits von der Westseite (Glockentürme) bis vor zum Wetterhaus eingebaut worden. Eine schweißtreibende Arbeit.
- Die Dachdecker werden von von unseren Nachbarn gut aufgenommen. Ein herzliches Danke an Familie Mörtl für die Grillfeier.
Mai 2024
Die Bauarbeiten sind im Laufen. Die Arbeit der Zimmerleute ist schon deutlich zu sehen. Ein Teil der Südseite ist schon bereit für die Dachdecker. Mitte Mai sind auch die ersten Dachdecker aus Osttirol gekommen und haben begonnen ihre Baustelle einzurichten. Gemeinsam mit ihren Kollegen aus Deutschland haben sie auch schon mit dem Dachdecken begonnen. Siehe hier.
April 2024 (Update)
Die Bauarbeiten beginnen am Osterdienstag, 2. April 2024.
Am Freitag, den 12. April hält die Pfarre Mondsee eine Pressekonferenz ab, um dieses überaus wichtige Projekt in den Medien zu platzieren und so überregional in der Bevölkerung bekannt zu machen. Besonders freuen wir uns, dass unser Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer an der Pressekonferenz teilgenommen hat. Zu den Referenten zählten weiters Mag. Daniel Resch, Leiter des Bundesdenkmalamtes Linz, sowie Mag. Johannes Lettner, Teamleitung Diözesanes Bauen der Diözese Linz, und Günther Grundner, "unser Projektleiter" vom Team Diözesanes Bauen. Pfarrer Reinhard Bell, Bürgermeister Josef Wendtner und Hannes Strobl, Leiter des Fachausschusses Finanzen der Pfarre Mondsee, komplettierten die Runde der Referenten.
11 Medienvertreter sind der Einladung gefolgt und haben an der Pressekonferenz teilgenommen. Weitere Medienvertreter haben um Bild- und Pressematerial gebeten.
Im Anschluss an die Pressekonferenz hat Bischof Dr. Manfred Scheuer das Projekt und die Baustelle auf luftiger Höhe gesegnet.
Bericht hier. Im Bericht sind auch alle Pressemeldungen gesammelt.
Am Wochenende 13. und 14. April wird die Pfarrbevölkerung bei allen Gottesdiensten umfassend über das Projekt informiert. Hannes Strobl, Leiter des Fachausschusses Finanzen der Pfarre Mondsee stellte das Projekt in seiner Gesamtheit vor. Am Sonntag nach der 10-Uhr-Messe findet eine Agape mit Segnung der Baustelle durch Pfarrer Reinhard Bell statt. Bericht hier.
Februar/März 2024
Die Aufträge werden final vergeben. Details zu den beauftragten Firmen folgen in Kürze. Die Finanzierung der Südseite ist gesichert und unmittelbar nach Ostern soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Es finden Gespräche und Verhandlungen mit der Marktgemeinde Mondsee als Baubehörde und Straßenverwalter statt. Weiters gibt es Gespräche mit dem Schlosshotel als direktem Nachbarn, um die Beeinträchtigung des Geschäftsbetriebes durch die Bauarbeiten möglichst klein zu halten. Alle erforderlichen Förderansuchen werden gestellt.
Dezember 2023
Die eingelangten Angebote werden von der Fa. Baukultur2 GmbH im Beisein von Vertretern der Pfarre Mondsee und der Diözese Linz geöffnet und geprüft. Es folgen Gespräche und Nachverhandlungen mit allen Anbietern.
November 2023
Die Ausschreibungen werden im Herbst von der Fa. Baukultur2 erstellt und an alle in Frage kommenden Firmen zur Angebotslegung übermittelt.
Im Dezember werden die eingelangten Angebote dann geöffnet.
Die Sanierung des Daches der Basilika wird in zwei Bauetappen erfolgen:
Beginn Frühjahr 2024 mit dem Hauptdach.
Beginn Frühjahr 2025 mit dem darunterliegenden Mansardendach.
Anfang nächsten Jahres werden wir bei einer Informationsveranstaltung und den Gottesdiensten detaillierte Informationen bekanntgeben, damit alle immer am neuesten Stand sind.
Um das neue Dach zu sehen und zu spüren, wurde mit Beginn des Adventmarktes eine Musterfläche in der Basilika beim Übergang vom Klosterladen in den Kreuzgang aufgestellt.
August 2023
Die Fa. Baukultur2 hat im Sommer in der Phase 1 alle notwendigen Details inklusive Beschreibungen erarbeitet. Dazu gehörten: Trauf- und Firstausbildungen, Ausbildung der Gaupen, sämtliche Anschlüsse und Übergänge, Be- und Entlüftung, Schneeschutz, erforderliche Sicherheitsmaßnahmen, Prüfung von Deckungs- und Aufbausystemen inkl. Überblick CO2 und Gewicht, Holzschädlingsbekämpfung, Fledermausschutz, geeignete Gerüstform, Blitzschutzanlage, etc.
Parallel dazu erfolgten die Abstimmung der geplanten Maßnahmen mit einem Statiker und die Begleitung eines Restaurators bei der Befundung der Fassade.
Alle beschriebenen Maßnahmen wurden in einem gemeinsamen Entwicklungsprozess mit allen Projektbeteiligten und den zuständigen Behörden erarbeitet. Die Phase 1 ist damit erfolgreich abgeschlossen worden.
Die Ergebnisse sind Grundlage für die in Phase 2 folgende Erstellung der Ausschreibungen und die Einholung und Bewertung der eingehenden Angebote. Aufgrund der bisherigen sehr guten Leistungen wurde damit auch die Fa. Baukultur2 beauftragt. Die Phase 2 soll im Herbst abgeschlossen werden.
Mit der Sanierung soll 2024 begonnen werden.
Mai / Juni 2023
In den letzten Wochen sind wir bezüglich Dacheindeckung noch einmal tief in die Materie eingedrungen. In Zusammenarbeit mit der Firma Baukultur2 GmbH, dem Bundesdenkmalamt und der Diözese wurde das Thema des Materials nochmals intensiv diskutiert. Nach eingehender Prüfung des Dachstuhls kann mit nur geringen Veränderungen und Verstärkungen nun auch das schwerere Schiefer als Material eingedeckt werden. Beide Dachvarianten, Schiefer und Kupfer, sind auf die gesamte Fläche betrachtet, nahezu preisident. Laut Aussage des Bundesdenkmalamts sind bei der denkmalfachlich besser geeigneten Dacheindeckung mit Schiefer höhere öffentliche Förderungen zu erwarten. Seitens der Pfarre hat man sich nun für die Eindeckung mit Schiefer umentschieden. Diese wurde vom Pfarrgemeinderat mittels Umlaufbeschluss auch Ende Mai beschlossen.
März 2023:
-
Am 21. März fand im Pfarrsaal eine Auftaktveranstaltung zu den notwendigen Benefizaktivitäten im Zuge der Dachsanierung der Basilika Mondsee statt. Weitere Infos hier.
- Die Wasserabläufe und Kanäle der Basilika wurden begutachtet und mit Kameras befahren. Die Befundung ergab, dass die Kanäle soweit in Ordnung sind und der Wasserablauf auch zukünftig keine Probleme machen wird.
- Der Dachstuhl wurde digital mittels Laser vermessen. Dieser horizontale und vertikale CAD-Schnitt dient als Befundaufnahme für den Denkmalschutz und ist Grundlage für statische Berechnungen zur Tragfähigkeit. Die Kosten dieser Schadenskartierung in der Höhe von ca. € 12.500,-- werden von der Diözese Linz übernommen.
Februar 2023
- Die Pfarre Mondsee hat die Firma Baukultur2 GmbH aus Strobl mit den Vorbereitungsarbeiten zur Ausschreibung der Arbeiten beauftragt. Dazu zählen die Dokumentationen des Dachstuhls und diverse Befundungen, u.a. der Wasserabläufe und des Kanals.
November 2022
Die Pfarre erhält einen positiven Bescheid für die Dachneueindeckung der Basilika Mondsee!
Unsere Basilika Mondsee wird also demnächst eine neue Schutzhülle erhalten, und zwar aus kleinteiliger Kupfer-Schindeldeckung. Mit dieser Deckungsart haben wir drei große Vorteile: ein sortenreines, wiederverwendbares Material, eine langlebige Deckungsart (aus derzeitiger Sicht bis zu 100 Jahre) und eine Fortführung des Erscheinungsbildes der Basilika mit kleinteiliger Deckung.
Bis allerdings die Dachdecker loslegen, wird es noch ein wenig dauern. Die Finanzierung muss sichergestellt werden, Detailplanung, Ausschreibung und Bauaufsicht müssen geklärt werden. Keine leichte Aufgabe, wie wir in den ersten Gesprächen erfahren haben. Enorme Höhen, nicht zu vergleichende Einrüstungen, der historische Bestand sowie die große Dachfläche machen diese Baustelle, die uns nun zwei bis drei Jahre begleiten wird, auch für die ausführenden Firmen äußerst speziell.
Wir hoffen auf einen Baubeginn im Frühjahr 2024.
Herbst 2022 - Dachmusterflächen
Haben Sie schon beobachtet, dass im Pfarrhof-Garten große Wände stehen, die mit verschiedenen Materialien eingedeckt wurden? Die Vorbereitungen zum nächsten Großsanierungsprojekt in der Pfarre Mondsee, der Dachsanierung der Basilika, schreiten voran! Gemeinsam mit den Gemeinden, dem Bundesdenkmalamt und der Diözese Linz gibt es bereits wichtige Vorbereitungsarbeiten, um unserem Mondseer Wahrzeichen eine neue Abdeckung zu geben. Dazu zählen mehrere Musterdachflächen, die visualisieren sollen, wie eine zukünftige Eindeckung aussehen würde.
Die weithin sichtbare Basilika, einsehbar von Mondseeberg bis Schober, vom Kolomansberg über den Mondsee bis zum Schafberg, erfordert eine besonders behutsame Auseinandersetzung mit dem Thema der Art der Eindeckung. Auch technisch gibt es Vorgaben: So ist auf die maximale Traglast des historischen Dachstuhls ebenso Bedacht zu nehmen wie auf die Nachhaltigkeit der Eindeckung, um nicht in wenigen Jahrzehnten wieder vor demselben Großprojekt zu stehen. Und nicht zuletzt spielen auch die zu erwartenden Kosten eine tragende Rolle. Ein Spagat, den es derzeit zu lösen gilt, wobei unsere Pfarre in technischer Hinsicht von unserem diözesanen Baumeister DI Robert Wöss und auch von dem Finanzdirektor der Diözesanfinanzkammer, Dr. Reinhold Prinz, tatkräftig unterstützt wird.
Ende August 2022 - Notreparatur
Mit Hilfe eines Spezialkranes werden vorm dem Winter die Sturmschäden beseitigt.
Sommer 2022
Das Dach der Basilika Mondsee ist am Ende seiner Lebensdauer angelangt. Regen, Sturm und Hagel haben dem Dach heuer nochmals zugesetzt. Aufgrund immer wieder herabstürzender Dachteile ist die Pfarre Mondsee in gemeinsamer Absprache mit der Marktgemeinde Mondsee und auf Weisung der Diözese Linz leider gezwungen, die unmittelbar an die Basilika angrenzenden Bereiche ab sofort dauerhaft abzusperren.
Wir arbeiten gemeinsam mit der Abteilung kirchliches Bauen der Diözese Linz mit Hochdruck an der Sanierung des Daches der Basilika.
Frühjahr 2022 - Pfarre entscheidet sich für Kupfer als Dachmaterial
Die Pfarre Mondsee beantragt beim Bundesdenkmalamt Kupfer als neues Dacheindeckungsmaterial für die Basilika Mondsee.
Wohlüberlegt und über Generationen denkend - das war der Grundsatz nach dem die Auswahl der zukünftigen Dacheindeckung getroffen wurde.
Voriges Jahrhundert
Wie viele Kirchen in Oberösterreich wurde die Basilika in den 1960er Jahren mit "Eternit", der damals innovativen und neuen technischen Errungenschaft im Land Oberösterreich, eingedeckt.
Das ist ihr derzeitiges (Jahr 2023) Erscheinungsbild.
Dieses Material ist nun am Ende seiner Lebensdauer angekommen.
Bis in die 1960er Jahre war das Kirchendach der Basilika relativ wartungsintensiv mit Holzschindeln eingedeckt. Davon zeugen noch heute mehrere Holzschindelpakete, die auf dem Dachboden der Basilika liegen. Fast jährlich war es notwendig, lockere und schadhafte Holzschindeln auszubessern und auszutauschen.