800 Jahre Wallfahrtsort

Historische Entwicklung zur Wallfahrtskirche Maria Laah
Die erste urkundliche Erwähnung von Maria Laah war im Jahre 1200. Der Name stammt von Lohe oder Loch, dh. Lage im Wald.
Es wird berichtet von einem heilenden Wasser. Daher wurde diese Quelle schon damals immer wieder aufgesucht und in der Folge eine einfache Kapelle errichtet (1212).
Maria Laah gehörte ursprünglich zur Herrschaft Hauzenbach. Das Mayergut zu Hauzenbach und er jetzt mit Bäumen bewachsene Burghügel erinnern heute noch an diese Familie.
Im 15. Jahrhundert wird schon von einer „Kirche in Laah“ berichtet.
1627: Maria Laah und die Besitzungen der Hauzenbacher kommen durch Erbschaft an das Geschlecht der Losensteiner.
1690: Anton von Losenstein, Domprobst zu Passau, lässt die Kirche von Maria Laah in der heutigen Grobform, jedoch ohne Kirchturm, ausbauen und weihen.
1692: Maria Laah und die Besitzungen der Losensteiner kommen durch Erbschaft an das Geschlecht der Auerspergs. Die Kirche von Maria Laah war in der Folge auch Begräbnisstätte für die Mitglieder dieser Fürstenfamilie.
1784: Maria Laah wird durch einen Erlass von Kaiser Joseph II eine eigene Pfarre.
1911: Die Fürstenfamilie Auersperg lässt das Mausoleum in Losensteinleiten errichten und dieses dient seither als neue Begräbnisstätte der Fürstenfamilie.
1984: Die Mayer zu Hauzenbachkapelle wird anlässlich des 200 Jahrjubiläums der Pfarre Maria Laah errichtet.
1999: Der „Heilige Brunnen von Maria Laah“ wird großzügig renoviert, neu eingeweiht und mit einer Darstellung der Geburt Jesu durch den Wolferner Künstler Josef Wageneder ausgestattet. Der „Heilige Brunnen von Maria Laah“ ist in Privatbesitz der Familie Steinmayr, Hubergut zu Maria Laah.
Der Innenraum der Wallfahrskirche Maria Laah wurde im Jahre 2011 renoviert.