Fronleichnam einmal anders
Etwas wagen zahlt sich aus! Diese Erfahrung machten wir heuer an Fronleichnam, sowohl wettermäßig als auch liturgisch. Wir ließen uns von den dunklen Wolken nicht aufhalten, auf der Wiese hinter dem Pfarrheim zu feiern. Ein paar Tropfen ließ der Himmel zwar aus, aber das tat der Gemeinschaft wenig Abbruch.
In seinen Predigtgedanken ging Rainer Haudum auf die Schwierigkeiten ein, eine Fronleichnamsprozession ohne Eucharistie abzuhalten, und erschloss das Fest für die jetzige kirchliche Situation.
Zur Agape, die zur Liturgie dazugehörte, wechselten wir die Plätze und fanden uns bei den neu angeschafften Stehtischen ein. Der Gottesdienst ging dann nahtlos über in ein geselliges Beisammensein, bis uns dann doch der Regen heimjagte.
Im Vorfeld hat es einige Diskussionen gegeben, warum wir erstmals keine Prozession machen. Es waren wichtige Gespräche und es hat sich manches geklärt. Die, die da waren, fanden die Form dann sehr ansprechend.
Die Blasmusik vom Musikverein Marchtrenk verwöhnte uns musikalisch, das Fachteam Feste & Feiern sorgte für das Gelingen der Agape, die Goldhaubenfrauen haben uns auch nicht im Stich gelassen, und schon im Vorfeld trugen einige dazu bei, dass Fronleichnam so gefeiert werden konnte – allen ein herzliches Dankeschön!