ZUR PERSON RENATE MURAN
1946 in murau/steiermark geboren
schulen in murau, graz und innsbruck
lithographie bei prof. alfred billy, malerei und grafik bei prof. A. M. wirth, bildhauerei bei A. feuerstein
seit 1974: kontinuierliche ausstellungstätigkeit im in- und ausland
seit 1978: tätig in der erwachsenenbildung für zeichnen, malen und lithografie
80-er jahre: lehrgangsausbildung zur kunstvermittlerin
1982: prüfung durch das bundesministerium für unterricht und kunst und folglich die tätigkeit als freischaffende künstlerin
seit 1994: leitung von lithoworkshops im kulturmodell passau
1995: verleihung der künstlerpunze von der republik österreich für arbeiten in edelmetall
seit 1995: verschiedene aktionen und life-performance zu konzertveranstaltungen im öffentlichen raum – „malerei und musik“
1997: auswahl für die jahresgraphik im kunstverein passau
aufbau und leitung der lithowerkstätte im papiermacher- und druckereimuseum steyrermühl
verschiedene kunstprojekte an österreichischen schulen
2004: künstlerische leitung des symposiums „ton-on-ton“ mit 23 internationalen künstlern in torbali (türkei)
seit 2005: k&k-künstlervermittlerin
mitglied der berufsvereinigung bildender künstler OÖ, des vereins zur förderung zeitgenössischer kunst (linz) und des kunstvereins wolfstein (bayern)
ZU DEN BILDERN VON RENATE MORAN
renate moran über renate moran:
„bei meinen aquarellen sieht und spürt man die leichtigkeit …
im gegensatz zu meinen acryl- und mischtechniken, die immer sehr ernste themen als grundlage haben, bestimmen die aquarelle eher meine lockere und leichte zugänglichkeit zu dieser technik. es ist die unbeschwertere seite in meinem dasein. es ist luft, erde und wasser, eine brennende sehnsucht nach unvollkommenem. nach der wilden natur und dem ursprünglichen. ich suche nicht die gepflegten wiesen, die von menschenhand kultiviert sind, sondern das urige und natürliche. ich liebe schief gewachsene bäume und unregelmäßige formen. sie zeigen uns den charakter des individuellen. und ich vergleiche gerne diese wilde natur mit menschen, die sich nicht unterkriegen lassen. diese schätze ich, diese liebe ich so wie das ungepflegte gestrüpp am rande des waldes oder die winzige pflanze, die sich durch den asphalt bohrt und der schwierigkeit des überlebens stellt. das hat seinen reiz und ist besonders zu bewundern.“