Allerseelen 2019
In ihrer Predigt wünschte Pfarrleiterin Monika Weilguni den Angehörigen, die um einen lieben Menschen trauern, Mut den Schmerz anzunehmen sowie die Kraft sich ihren Gefühlen zu stellen. Dieses Erinnern braucht aber auch Zeit und Raum, lässt uns innehalten und gibt uns durch das Band der Liebe die Gewissheit, dass wir einander nicht wirklich verlieren, auch wenn wir uns in dieser Welt trennen mussten.
Der Kirchenchor, unter Leitung von Harald Wurmsdobler und an der Orgel mit Dr.in Maria Lotz, konnte mit der Kantate von Felix Mendelssohn Bartholdy “Denn er hat seinen Engeln befohlen “ und mit einer der bekanntesten Chorbearbeitungen von Johann Sebastian Bach “Wohl mir, dass ich Jesum hab“ die großartige Zusage aus Psalm 91 und die wunderbar tröstende Kraft göttlichen Zuspruchs in eindrucksvoller Weise spürbar werden lassen.
Alle Verstorbenen des letzten Jahres wurden bei ihrem Namen genannt und es wurde jeweils eine Kerze für sie entzündet, die die Angehörigen am Schluss des Gottesdienstes in den rückwärtigen Teil der Kirche zu den Totenbildern trugen.
Mit dieser Symbolik brachte die versammelte Pfarrgemeinde zum Ausdruck, dass am Ende des Lebens nicht Dunkelheit und Tod, sondern Licht und Leben stehen und das Leben der Verstorbenen auch heute noch in unserer Wirklichkeit strahlt.