Veränderung hin zu einem „Guten Leben“
Bei den Gottesdiensten zum 2. Fastensonntag, einschließlich des sehr zahlreich besuchten Kinderwortgottesdienstes, stand ein von den Projektpartnerinnen für die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung gefördertes Projekt in der Region Arusha, im Norden Tansanias im Vordergrund. Dabei geht es darum, für die Energieerzeugung möglichst nur lokale Ressourcen einzusetzen, mit Frauen aus dieser Region Energiesparöfen selbst zu bauen und mit dem dadurch erworbenen Wissen die soziale Stellung und auch die Ernährungssicherheit zu erhöhen.
Auf Tellern wurde „Gutes Leben“ durchbuchstabiert. So visualisierten Frauen aus unserer Pfarre im Rahmen der Predigt gemeinsam mit Pfarrleiterin Monika Weilguni die Ziele und konkreten Schritte dieser Aktion eindrucksvoll und schafften mit kurzen Statements das Bewusstsein, dass es auch an uns liegt, solidarisch zu handeln und unsere Welt so zu gestalten, dass ein „Gutes Leben“ für alle möglich wird. Mit ihrer Spende am Schluss der Gottesdienste konnte die Pfarrgemeinschaft zeigen, dass es uns wichtig ist, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken und ein Zeichen der Verbundenheit mit den Ländern des Südens zu setzen.
Nach den Gottesdiensten luden engagierte Frauen unter der Koordination von Anna Bader zu köstlich zubereiteten Fastensuppen in die Pfarrsäle und das Pfarrfoyer, um dadurch die Bereitschaft zum Teilen, aber auch die gute pfarrliche Gemeinschaft in den Vordergrund zu stellen.
Pfarrleiterin Monika Weilguni dankte im Namen des Pfarrteams allen, die zur Gestaltung und musikalischen Begleitung der Gottesdienste zum 2. Fastensonntag beigetragen haben. Durch den regen Zuspruch beim gemeinsamen Essen der würzigen und gesunden Fastensuppen kam auch der besondere Dank an die versierten Köchinnen zum Ausdruck.