Berichte 2010 Teil 1
Der Dezember im Kindergarten
Sich mit den Kindern auf das Weihnachtsfest vorzubereiten war eine große Freude für uns. Mit täglichen kurzen Geschichten von Maria und Josef, die sich auf dem Weg nach Bethlehem machen, wurden die Kinder aufmerksam, wie wichtig das Helfen, Unterstützen, Achtsame Umgehen miteinander und der feste Glaube ist.
Die traditionellen (auch Mundart-) Weihnachtslieder waren immer wieder sehr beliebt bei den Kindern und wurden auch mit verschiedenen Musik und Rhythmusinstrumenten von ihnen begleitet. In der Adventzeit halfen viele Eltern mit, eine Kerze mit buntem Wachs zu gestalten, die wir am letzten Tag vor Weihnachten dann entzünden konnten.
"Sinnliche" Erlebnisse sammelten die Kinder beim Bienenwachskneten. Sowohl die Wärme des angewärmten Wachses als auch der angenehme Duft nach Honig regten die Sinne der Kinder. Da das Wachs beim abkühlen fester wurde, konnten wir physikalische Erkenntnisse gewinnen und auch die Handmotorik kräftigen.
Beim Elterncafe konnten die Kinder den Eltern in der Kindergartengruppe ihre Lieblingsspiele und Plätze zeigen und die Eltern ins Gespräch kommen. Für diesen Tag haben die Kinder immer wieder Kekse gebacken und auch einen Kuchen vorbereitet.
Als Erinnerung an altes Handwerk hat uns ein Besenbinder besucht und den Kindern diese Handwerkskunst vorgeführt. Er erklärte den Kindern, welches Material man dafür braucht gezeigt, aus wie vielen Teilen ein solcher Reisigbesen besteht und was den fertigen Besen zusammenhält.
Am 20. Dezember verbrachte unsere Nachmittagspädagogin und studierte Psychologin Mag. Daniela Hörtenhuber ihren letzten Tag im Kindergarten, da sie nun eine Arbeitsstelle als Psychologin antritt. Wir wünschen Ihr auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen. Ab Jänner dürfen wir Martina Dirringer (Musikpädagogin) als neue Nachmittagspädagogin begrüßen!
Den letzten Tag vor Weihnachten verbrachten die Kinder zwar schon aufgeregt aber trotzdem besinnlich mit einer gemeinsamen Adventfeier und bei einer Tee und Kekserljause rätselten manche Kinder noch über das Christkind. Hat es eigentlich wirklich Flügel? Woran erkennt man das "Echte"? Was wird es wohl bringen?
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Jahresschluss-Eucharistiefeier 2010
Von einem Bläserquartett und Peter Finner an der Orgel begleitet brachten wir unseren Dank für das vergangene Jahr und die Bitten für das neue Jahr 2011 vor Gott hin. Pfarrer Wimmer stellte den Gottesdienst unter das Motto "Mit einem Engel in das neue Jahr". Als biblische Lesungen regten der Psalm 91 und die lukanische Kindheitsgeschichte an, über die Engels-Erfahrungen in usnerem eigenen Leben nachzudenken - es sind Erfahrungen des Begleitens, Rettens und Heilens durch Gott, nicht im Sinne einer machbaren Sicherheit (securitas), sondern in der Bedeutung der Vertrauensgewissheit, letztlich in Gottes Hand zu sein, was immer geschehen mag (certitudo).
Pfarrer Wimmer dankte allen, die als "Engel ohne Flügel" zum Leben und Zusammenhalt in der Pfarre beigetragen haben und er sprach auch den dunklen Engel an, der die Missbrauchsfälle aufdeckte. "Es möge in dieser tristen Situation auch der Kirche gelingen, was damals die Winzer vor über 25 Jahren beim Glykolskandal geschafft haben, nämlich umzukehren und von nun an sehr guten Wein zu produzieren."
In den Fürbitten galt rückblickend je ein spezielles Memento den 31 neugetauften Kindern, den 31 heurigen Erstkommunikanten, den 34 Firmlingen unserer Pfarre, den 12 Brautpaaren, den 92 Personen, die 2010 durch Kirchenaustritt unsere pfarrliche Gemeinschaft leider verlassen haben, aber auch den zehn, die zur vollen Gemeinschaft zurückgekehrt sind, und schließlich den 50 verstorbenen Pfarrangehörigen.
Schutzengel sind keine Garantie vor Unglück und Katastrophen; sie sind Ausdruck dafür, dass wir unsere Zukunft in die Hände Gottes legen dürfen. So legen wir auch das Jahr 2011, das aufgrund des 50. Kirchweihjubiläums für St. Konrad ein Jubeljahr sien wird, in Gottes Hände und wünschen allen Pfarrangehörigen viele Engel-Erfahrungen im neuen Jahr. Prosit 2011!
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Weihnachten 2010
Der Weihnachtskinderwortgottesdienst (=Kindermette) am Heiligen Abend um 16 Uhr war wohl auch heuer wieder der bestbesuchte Gottesdienst des Jahres. In der übervollen Kirche erfreuten die ORFF-Gruppe unter der bewährten Leitung von Paula Gschandtner, Flöten- und GitarrespielerInnen die vielen Mitfeiernden in der Begleitung der beliebten Weihnachtslieder. Der Hirt Benjamin, der die Kinder bereits alle vier Adventsonntage begleitet hatte, erzählte von seinem Weg zum Kinde in Betlehem und von seinem Geschenk , dem kleinen Schaf, das er bei der Krippe Jesus schenkte.
Unser Jugendchor, die "Frogsingers", stimmte mit seinem Leiter Johannes Hasibeder um 22.30 Uhr die vielen Besucher mit ihren weihnachtlichen Gesängen auf die Miette um 23 Uhr ein. Sehr viele waren gekommen, um die Frohbotschaft in Gemeinschaft zu feiern, dass durch die Geburt Jesu die Mitte der Nacht der Anfang eines neuen ewigen Tages ist. Kurat Markus Luger stellte in seiner Predigt die Größe des Universums in Beziehung zur Demut, die die Menschwerdung Gottes bedeutet und die auch für uns eine Herausforderung ist. Viele verweilten noch lange am Kirchenplatz beim Punschstand der Jugend.
Bei der Frühmesse am 25. Dezember um 8.45 Uhr und beim Hochamt um 10 Uhr fragte Pfarrer Walter Wimmer in seinen Gedanken u.a., ob unsere schönen Krippendarstellungen auch genügend aktuell sind anbetracht der vielen Menschen, die in Österreich jahrelang um Asyl anklopfen und Herberge suchen, oder in Hinblick auf die 200 Millionen heute verfolgten Christen oder auf die neuerliche Kürzung der staatlichen Entwicklungshilfe (vgl. Link Predigt). Unser Kirchenchor unter der Leitung von Gebhard Unfried gab dem Hochamt einen stimmungsvollen freudigen musikalischen Rahmen durch die "Orgelsolomesse" von W. A. Mozart. Möge das Leuchten der Heiligen Nacht alle Menschen auch im kommenden neuen Jahr durchstrahlen! (Fotos)
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Ein gesegnetes Weihnachtsfest 2010
Möge das friedliche Leuchten der Heiligen Nacht auch das kommende neue Jahr durchstrahlen! Ein gutes neues Jahr wünschen die Seelsorger und das Pfarrhof Team! Dazu Bilder vom Schnatterpeckaltar in Niederlana, Südtirol
Waldweihnacht der Jungschar und Minis am 17.12.
Wie jedes Jahr kurz vor Weihnachten fanden sich auch heuer wieder etliche Jungscharkinder und MinistrantInnen mit ihren LeiterInnen um 17.00 Uhr am Kirchenplatz ein, um zu einem adventlichen Spaziergang zum Steinbruch auf den Freinberg aufzubrechen. Die eisige Kälte sowie die verschneite Landschaft sorgten dieses Jahr für ein besonders stimmungsvolles Ambiente. Auf dem Weg wurde die Geschichte eines Jungen, der in einem Waisenhaus lebte, erzählt. Abwechslungsreiche Spiele sorgten für ein kurzweiliges unterwegs sein. Am Steinbruch angekommen, bekamen alle Teilnehmer der Waldweihnacht eine saftige Orange zum mit nach Hause nehmen. Wieder in der Pfarre angelangt, konnten wir uns bei leckeren Kinderpunsch aufwärmen und selbstgebackene Kekse genießen.
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Abschied von Herbert Niederer
Neben der Trauerfamilie nahm eine große Anzahl von Pfarrangehörigen am 17. Dezember bei der Begräbnismesse Abschied von Herrn Herbert Niederer. Genau eine Woche zuvor erlitt er kurz nach seinem 65. Geburtstag durch einen Herzstillstand einen Sekundentod.
In seiner Ansprache hob Pfarrer W. Wimmer hervor, dass Herbert Niederer ein sehr liebenswürdiger, äußerst kompetenter und hilfsbereiter Mitarbeiter in den verschiedensten pfarrlichen Belangen war (Elektro-Ressort bei den Flohmärkten, Getränkebesorgung für Pfarrheim und Pfarrhof, Reparatur von Elektro-Sachen, Umsicht um die Heizung, lokale Bauaufsicht bei der Kircheninnenraum-Sanierung und bei der Neugestaltung des Kirchenplatzes, Fahrt zu den Firmen, ...). Die Pfarre dankt ihm von Herzen und sagt der Familie aufrichtiges Beileid. Gott schenke ihm die Fülle des Lebens!
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Besinnliche Vorweihnachtsfeier der Senioren
Es war vielen Seniorinnen und Senioren am 16. Dezember ein Anliegen, zur Vorweihnachtsfeier zu kommen. Pfarrer Dr. Walter Wimmer betonte bei der Einstimmung, dass im Heiligen Land leider noch immer nicht Friede herrsche. Sehr angetan waren alle vom sehr guten Flöten-- und Gitarrespiel der fünf jungen Schülerinnen von Liselotte Schneemeyer. Schön gedeckte Tische (Dank an Elisabeth Hinterkörner, die das wieder gekonnt machte und Franz Brandstetter, der die Tische und Sessel aufstellte), hausgemachte Kekse, belegte Brote (Dank an Leopoldine Feichtinger, Margarete Voglmayr, Maria Kepplinger, Kriemhild Keimelmayr und für den guten Erdäpfelkäs von Anna Finner), gemeinsamer Gesang (begleitet auf der Gitarre von Leopold Finner) und passende, kurze Texte zum Advent, machten die Feier zu einer schönen, gemütlichen Zeit.
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Kinderwortgottesdienst am 12.12.2010
Im Kinderwortgottesdienst am 12.12.2010 haben wir in der Lesung vom Warten auf die Ankunft von Jesus gehört. Anschließend haben wir die Geschichte vom Schuster Martin gelesen und auch vorgespielt. Der hilfsbereite Schuster Martin wartet den ganzen Tag auf Jesus und merkt gar nicht, dass ihm Jesus während des Tages in verschiedenen Gestalten begegnet: Im Straßenkehrer, den er zu einer Tasse Tee in seine warme Stube einlädt, in der jungen Mutter, der er eine Suppe zu essen gibt und in der Marktfrau und einem Buben, deren Streit er schlichten kann. Am Abend erkennt er Jesus in diesen Gestalten und freut sich über diese Begegnungen. Er ließt in der Bibel die Worte von Jesus: "Alles, was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
Auch wir warten auf etwas: in der Adventzeit warten wir auf Weihnachten - auf Christi Geburt. Um Freunde und Bekannte, die uns in dieser besinnlichen Zeit besuchen, freundlich Willkommen zu heißen, haben wir mit den Kindern ein kleines Türgebinde für unsere Haustüren gebastelt.
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180 Kekssackerl zum Freude machen
25 Frauen füllten am 13. Dezember 180 Sackerl mit hausgemachten Keksen, die vor Weihnachten zu Kranken und Betagten aus der Pfarre persönlich mit einem Gruß des Pfarrers überbracht werden. Diese Aktion des FA Caritas hat schon eine lange Tradition.
Ein herzliches Dankeschön den Frauen, die so viele leckere Kekse für andere gebacken haben.
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Adventoase 2010
Werden wir einander zu Heimat, zu Herberge….. unter diesem Motto fand am 3. Adventsonntag nach einer Idee von Stefanie Kaun, Andreas Schwarzbauer-Haupt und Gerhard Gaigg wiederum eine besinnliche Feierstunde in der Kirche statt.
Zurzeit aktuelle ausländerfeindliche Diskussionen sowie menschenunwürdige Ausgrenzungen und Abschiebungen wurden von der Pfarrjugend mit Textimpulsen angesprochen und der Bogen dabei zur Herbergssuche in Bethlehem gespannt. Symbolisch bauten die Jugendlichen eine Mauer auf, die zum Ende der Feier als Stern mit Lichtern bestückt vor dem Taufbecken nieder gelegt wurde.
Musikalisch begleitet von Magdalena Pozar , Magdalena und Gabriele Sacher (Querflöten & Violine) sowie Chibueze Udeani und Lukas Gaigg (Trommeln) konnten die Besucher ein wenig die Zeit der Erwartung wahrnehmen und spüren.
„……………Ich wünsche dir,
dass es keinen Tag in deinem Leben gibt,
an dem du nicht weißt,
wohin du gehörst,
an wen du dich wenden sollst,
wo du geborgen
und sicher bist……………… „
diesen Wunsch- aufgedruckt auf einer Zündholzschachtel- verteilten die Jugendlichen zum Ende der Adventoase an alle Besucher.
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"Ein Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht" (Jes 9,1)
Unter diesem Motto stand das "Stille erleben" in unserer Kirche am Abend des 10. Dezember. Anbetracht des Scheiterns der Klimakonferenz in Cancun, des politischen Hickhacks in der Politik Österreichs und auch des plötzlichen 'Todes unseres beliebten und äußerst hilfsbereiten Mitarbeiters Herbert Niederer an diesem Tage ("des Mannes für alles") holten sich alle, die gekommen waren, in der meditativen Atmosphäre der nur von Kerzen erhellten Kirche neue Kraft und Hoffnung - für sich und für andere.
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Kindergarten: Dezember
Das Winterwetter wurde von uns intensiv genützt, da es nicht so oft vorkommt, dass Schnee in Linz auch wirklich länger liegen bleibt. Daher waren wir so oft wie möglich draußen um zu Rutschen, Schneebälle zu schießen und alles, was man sonst noch mit Schnee machen kann!
Der ?Vöcklabrucker Puppenexpress? zeigte und am 2.Dezember ein ausgesprochen stimmungsvolles und wunderschön gestaltetes Schattentheater mit dem Titel "Das Lächeln des Christuskindes". Alle Kinder achteten dabei gebannt auf das Geschehen hinter und vor der Theaterbühne.
Lieber guter Nikolaus, komm doch auch in unser Haus.
Komm in unsern Kindergarten, wo schon viele Kinder warten! Am 6.Dezember besuchte uns wie jedes Jahr der Nikolaus und hatte für jedes unserer Kind ein Stieferl gefüllt. Wir haben für den Nikolaus unsere Lieder, Gedichte und Zeichnungen vorbereitet und teilten nach dem Besuch noch unsere Nikolausjause miteinander.
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Nikolaus in Pfarre und im Pfarrhaus unterwegs
Zum Feste des hl. Nikolaus, des großen Freundes der Kinder, waren zwischen 4. und 6. Dezember wieder an drei Tagen acht Männer als Nikolaus zu den Familien unterwegs. Einer wurde sogar als "Oberösterreicher des Tages" in den OÖN am Montag, 6. Dezember, vorgestellt, nämlich Herbert Flecker, der diesen Dienst schon mehr als 15 Jahre macht und auf eine reiche Erfahrung zurückblicken kann; er ist auch KMB-Obmann der Pfarre und läßt daher die "Sei-so-frei" Schokolade bei den Besuchen durch die "Nikoläuse" verteilen.
Der Nikolaus in der Person des Pfarrers war nicht nur im Kindergarten bei unseren Kindern, sondern er machte seine Aufwartung auch den beiden tüchtigen Damen im Pfarrhaus, der Sekretärin Frau Anna Bader, und der Pfarrhaushälterin, Frau Maria Sima, und dankte für deren gute Dienste.
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Der herbe Charme der Mongolei interessierte viele Seniorinnen und Senioren
Am 2. Dezember zeige Pfarrer Dr. Walter Wimmer im großen Pfarrsaal für die Seniorinnen und Senioren und "Wir über 60" beeindruckende Fotos seiner heurigen Reise in die Mongolei. Vielen Besucherinnen und Besucher kam dieser Nachmittagstermin sehr gelegen, um einen Einblick in ein weit entfernte Land zu bekommen. Die Reise diente auch der Meditation und Dr. Wimmer machte klar, dass die Meditation in den unterschiedlichen Religionen wichtig ist. Bilder vom Sonnenaufgang von einem Berg, weite Ebenen und Einblick in das Leben der Menschen in der äußeren Mongolei, ließen die Zeit im Flug vergehen.
Kindergarten: November
Am 4.November besuchten die Schulanfänger mit den Laternenliedern das Seniorenwohnheim St. Anna und teilten dort Ihre Freude mit den Menschen.
Am Martinstag 11. November am Abend war es dann soweit. Die Kinder konnten mit ihren Laternen im Dunkeln zur Kirche kommen und das Martinsfest mit Familie und Freunden feiern. Dabei zeigten wir unseren Laternentanz, unser Können beim Singen und Gedichte sprechen und die Schulanfänger ihr lange geübtes Theaterstück von St. Martin und dem Bettler.
Die Martinskipferl wurden mit der ganzen Familie geteilt und anschließend gingen wir beim Laternenumzug noch mit den Lichtern durch die Nachbarschaft des Kindergartens.
Die Schulanfänger konnten sich am 17. das Theaterstück ?Rumpelstilzchen? im Landestheater ansehen und sagten 2 Wochen danach immer noch mit Leidenschaft im Spiel mit den anderen Kindern: ?Ach wie gut, dass niemand weiß?.?
Mit Marmeladenkochen, Bastelarbeiten und den üblichen wöchentlichen Aktivitäten wie Turnen, Naturtag, Geburtstagen und vielem mehr verging der Rest des Novembers bis zum ersten Advent wie im Flug.
Fr. Deckenbacher und Fr. Osvaldik gestalteten mit viel Fleiß und Liebe unsere heurigen Adventkränze für beide Gruppen. Diese wurden am Freitag von Hr. Pfarrer Walter Wimmer geweiht. Nun freuen wir uns auf jede weitere Kerze und jeden weiteren Schritt am Adventkalender bis Weihnachten!
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Adventkonzert des Bachl-Chores
Der bekannte Bachl-Chor, der heuer sein 60-Jahr-Jubiläum feiert, sang unter der Leitung von Dr.Harald Pill zur sehr gut besuchten Vorabendmesse des 1. Adventsonntags in unserer Kirche das Ordinarium. Frau Cecilia Riccetti wurde in der Eucharistiefeier in ihren Dienst als Kommunionhelferin eingeführt.
Über 210 Besucher erfreuten sich im Anschluß am sehr stimmigen Adentkonzert, das wohl allen als gute Einstimmung in diese Zeit der Sehnsucht der Erwartung des Herrn und des Friedens, den die Welt nicht zu geben vermag, in Erinnerung bleibt. Es war eine stille und zugleich dichte Atmosphäre, die allen gut tat. Pfarrer Wimmer lud die Chormitglieder als Zeichen des Dankes zu einer Stärkung ein.
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Fleißige Hände für guten Zweck
Am 25. November wurden unter der Leitung von Elisabeth Drachsler ca. 50 Adventkränze, 40 Türkränze und 25 Adventgestecke von vielen Frauen und einem Mann im Kleinen Pfarrsaal gefertigt. Der Erlös vom Verkauf am 1. Adventsonntag kommt einem Frauenprojekt des Eine-Welt-Kreises in Nicaragua zugute.
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Guter Besuch und gute Stimmung am Kathreintanz 2010
Wie jedes Jahr gab es Ende November den bei uns zur beliebten Tradition gewordenen Kathreintanz. Pfarrband, Frogsingers und die Jugend haben sich zusammengetan um wieder ein wunderbares Fest zu geben. Nach einer ersten guten Stunde Musik mit der Pfarrband gab es die offizielle Begrüßung mit Dank an die, die zum Fest etwas beitragen aber auch einem großen Dank an das Projektteam des Jugendraum-Umbaus. Gerade eine Woche vor dem Kathreintanz war der neu gestaltete Jugendraum im Rahmen des monatlichen Jugendclubs eingeweiht und wieder eröffnet worden. Dass sowohl die Stimmung als auch der Besuch am Kathreintanz gut waren, zeigte sich auch an den Einnahmen und freiwilligen Spenden, die allesamt dem Umbau-Projekt der Jugend zu gute kommen. Herzlichen Dank dafür!
Besonders hervorzuheben ist sicherlich die atemberaubende Einlage der Frogsingers. Sie zeigten sich von ihrer schwungvollen und auch sehr temperamentvollen Seite. Bei jeder Nummer gab es neue Solo-SängerInnen. So wurden Anita Klambauer, Damaris Janschek und in der Zugabe schließlich Robert Janschek vom Chor mit Gesang und tollen Tanzeinlagen begleitet. Die Jubelrufe wollten kein Ende nehmen! Wem?s gefallen hat, möge nächstes Jahr wieder kommen!
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Seniorennachmittag: Gesundheit beginnt bei den Füßen
Viel Neues über den richtigen Schuh, die Fußpflege und die Notwendigkeit einer guten Fachberatung gab es beim Seniorennachmittag am 18. November. Der Seniorchef der Fußklinik Berndorfer, Wolfgang Berndorfer, zeigte die Zusammenhänge von gutem Schuhwerk für die Füße und dem allgemeinen Wohlbefinden auf, präsentierte aber auch, wie moderne, gesunde Schuhe aussehen. Ein Fußtest, den seine Assistentin Bettina betreute, wurde sehr (auch von Pfarrer Dr. Wimmer) in Anspruch genommen, wurde doch sofort klar, wo die Füße eine Stütze brauchen und was zu tun sei.
Rege Beteiligung am Blut spenden
Dem Aufruf vom Roten Kreuz, am 17. 11. im großen Pfarrsaal Blut zu spenden, kamen wieder 30 Frauen und Männer aus der Pfarre nach. Vielen Dank für diesen im wahrsten Sinne des Worte lebensrettenden Einsatz für die Allgemeinheit.
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Jubelhochzeitsfeier 2010
16 Paare mit verschiedenen Jubiläen (60, 55, 50, 40, 25) nahmen an der Jubelhochzeitsmesse am 14. November um 10 Uhr teil. Der Familienchor unter der Leitung von Otto Hasibeder, verstärkt durch ein Instrumentalensemble, brachte die "Urmutter" aller Jazzmessen, die Oberwartermesse von Erich Kleinschuster, zur Ehre Gottes und zur großen Freude der Feiergemeinde zur Aufführung; alle waren von dem gewaltigen musikalischen Werk, aber auch vom Können unserer Musiker tief beeindruckt. Das Ehepaar Weiß erzählte in der Ansprache von den Erfahrunge seiner 25-jährigen Ehe, mit den schönen und heiteren Seiten, aber auch mit den Szenen, wo man sich gelegentlich zusammenraufen muss.
Es war vor allem ein Gottesdienst, in dem vor allem die Dankbarkeitder Mitfeiernden zum Ausdruck kam. Die Kinder, die sich vom Kinderwortgottesdienst dazugesellten, ergänzten die erfreuliche Buntheit der Gemeinde. Im Anschluß lud der Fachausschuß Ehe und Familie in guter Tradition zu einer Agape in den großen Pfarrsaal, so dass auch noch Zeit zum persönlichen Austausch war.
Allen Jubelpaaren von Herzen viel Freude, Kraft im Alltag und Gottes Segen für die Zukunft!
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Benefizausstellung mit Bildern von Rudolf Madlmayr
Am Samstag, 13.Nov., 17 Uhr, eröffnete Pfarrer Dr. Walter Wimmer die Benefizausstellung mit Werken des Froschberger Künstlers Rudolf Madlmayr (1915-2000) in Anwesenheit seiner geschätzten Gattin Trude, die die Werke aus dem Nachlass ihres Gatten ausgewählt hatte. Pfarrer Wimmer wies auf die musische Begabung des Künstlers hin, die sowohl in seinen Graphiken und Aquarellen als auch in seinen Gedichten (auch ein hermeneutischer Schlüssel zum Verständnis seiner Werke) Ausdruck findet. Hinter seiner Leidenschaft, die herrlichen Landschaften des Mühlviertels, Dalmatiens, der Bretagne, Italiens und vor allem seiner geliebten Dolomiten darzustellen steht bei allem bleibendem Geheimnis die Sehnsucht nach dem Lichte: "An den Füssen Wanderschuhe unsrer Wünsche nach den Sternen." Einerseits sind die Bilder zeitloser Audruck seines inneren Erlebens geliebter Landschaften, andererseits aber auch Hoffnung über das Zeitliche hinaus: "Gäbe es Hoffnung nicht, wär`es ein Sterben nur; Wege, empor zum Licht, zeichnet mir Gottes Spur." (R. Madlmayr)
Mag. Elisabeth Drachsler stellte als Leiterin des pfarrlichen Eine-Welt-Kreises das Projekt vor, dem diese Benefizausstellung dienen soll: Es geht um die Unterstützung der Ordensfrau und Gynäkologin Ruth Pfau, die "Mutter der Laprakranken" in Pakistan, wo sie durch ihren Einsatz in 50 Jahren zu einer Legende geworden ist. Nachdem sie bereits 167 Leprakontrollstationen aufgebaut hat, ist sie 2006 in Pakistan zur "Frau des Jahres" gewählt worden. Der Ausstellung und auch dem Projekt, dem dadurch geholfen werden soll, ist von Herzen viel Erfolg zu wünschen!
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Kindermesse mit Miniaufnahme am 7. November 2010
Die Kindermesse am vergangenen Sonntag begann mit einem feierlichen Einzug einer großen Ministrantenschar. Sehr viele waren gekommen um die 5 neuen Minis in die Gemeinschaft der Ministrantinnen und Ministranten aufzunehmen und ihnen den Rücken zu stärken. So galt der Gruß der Pastoralassistentin Johanna Loishandl-Fabjan zu Beginn der Messe ganz besonders Flora, Benedikt, Matthias, Alexander und Christian.
In der Lesung spielten uns SchülerInnen von Frau Religionslehrerin Claudia Voglsam die Geschichte vom Dachs und seinen Freunden, die Kinder wie Erwachsene sehr berührte. Der Dachs ist schon alt und weiß, dass seine Zeit gekommen ist zu sterben. So gut wie möglich möchte er seine Freunde darauf vorbereiten. Eines Nachts träumt der Dachs, wie er durch einen langen Tunnel geht und immer leichter laufen kann. Am nächsten Tag finden die anderen Tiere einen Brief, den Dachs ihnen zum Abschied geschrieben hat. Zunächst sind sie sehr traurig, doch im Frühling beginnen sie sich an Dachs zu erinnern und an all das, was sie von ihm gelernt haben.
Im Anschluss an die Predigt haben die Leiterinnen der neuen Minis, Christina Halter und Elisabeth Walli, die Kinder vorgestellt. Zelebrant Markus Luger hat die Kreuze gesegnet, die die Minis zur Aufnahmefeier von der Pfarre geschenkt bekommen. Mit dem Überreichen der Kreuze sind die Minis aufgenommen. Die Freude war groß und die Pfarrgemeinde hat dies mit einem kräftigen Applaus kund getan! Wir wünschen den neuen Minis viel Freude an ihrer neuen Aufgabe!
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Gedanken zum Sterben aus meiner Erfahrung als Begräbnisleiterin
Mag.a Dorothea Schwarzbauer-Haupt machte am 4. November beim Seniorennachmittag klar, dass es wichtig ist, das Begräbnis rechtzeitig mit den Angehörigen vorzubereiten. In ihrer zehnjährigen Erfahrung als Begräbnisleiterin wußte sie zu berichten, dass speziell Kinder einen ganz eigenen Zugang zum Tod haben, der beim Begräbnis auch sichtbar werden soll. Dorothea Schwarzbauer-Haupt betonte, dass sie sich auf jedes Begräbnis durch Gespräche mit den Angehörigen intensiv vorbereitet, denn jedes Abschied nehmen ist anders. Viele Fragen nach dem Referat bewiesen, dass das Thema auf viel Interesse gestossen ist.
Kindergarten: Oktober
Am ersten Sonntag im Oktober halfen alle Eltern mit um unseren 2ten jährlichen Mehlspeisstand mit feinen Kuchen und Torten zu bestücken. Die Einnahmen aus dem Verkauf verwenden wir für den Ankauf eines großen Xylophons.
In der ersten Woche bereiteten wir die Kinder mit Sachgesprächen, Naturbeobachtungen, Geschichten und Liedern auf Erntedank vor. Wir backten selbst Sonnenblumenweckerl und Brot zur Jause.
Nach dem Erntedankfest in der Kirche, wo wir ein Lied für das Fest einstudierten, verwendeten wir die Gaben dir Kinder im Kindergarten für eine gemeinsame Erntedankjause. Gemüsepizza und Obstsalat stärkten uns für sonnige Tage im Freien.
In der nächsten Woche drehte sich bei uns alles rund ums Thema Bücher und Lesen. Die Firma Veritas veranstaltete im Kindergarten eine Buchausstellung. Den Montag hielten wir frei, damit alle Kinder ihr Lieblingsbuch von Zuhause mitbringen konnten und wir genug Zeit zum Vorlesen hatten.
Am Donnerstag besuchten wir im Rahmen der Kinder und Jugendbuchtage das Schattentheaterstück nach dem Buch ?Ich bin Ich? von Mira Lobe. Am Freitag ließen wir die Woche bei einer Buchstabenjause ausklingen.
Die Schulanfänger freuten sich auch schon sehr auf den Tag der offenen Tür in der Edmund Aigner Volksschule. Sie konnten alte Bekannte (ehemalige Kindergartenkinder) aus dem Kindergarten treffen, Lehrer und Direktorin kennen lernen und sich mit den Räumlichkeiten vertraut machen. Dieser (meist) erste Kontakt mit der Schule weckt die Neugierde der Kinder, stärkt das Gruppengefühl der Schulanfänger und nimmt Ängste vor der Schuleinschreibung, da die Kinder die Schule gleich mit positiven Erlebnissen verbinden.
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Konzert "Kreuz & Quer durch Disneyland"
Am 30.10.2010 fand im Rahmen einer KBW-Veranstaltung im Pfarrsaal St. Konrad ein besonderes Erlebnis für alle Sinne statt.
Unter dem Titel "Kreuz & Quer durch Disneyland" entführten der Chor "Kreuz & Quer" aus Schwertberg und Schauspieler der Aiserbühne Schwertberg in die zauberhafte, romantische, dramatische Welt bekannter Disneyfilme.
Die Geschichten von "Arielle", dem "König der Löwen", "Pocahontas", "Die Schöne und das Biest", "Aladdin", dem "Dschungelbuch", und vom "Glöckner von Notredame" wurden beeindruckend zum Leben erweckt.
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KBW-Reise nach Südtirol
Unter der bewährten Leitung des Ehepaares Mag. Hans und Mag. Elisabeth Drachsler waren auch heuer wieder 45 (großteils) Froschberger nach Südtirol unterwegs. Die kulturelle Führung übernahm wieder Ministerialrat a.D. Dr. Heinz Wolf, der im österreichischen Unterrichtsministerium Leiter der Südtirol- und Volksgruppenabteilung war. Diesmal ging die Reise zu den Bergen und Tälern des ladinischen Landes und durch Teile des Trentino.
Am ersten Tag fuhren wir über die Tauernautobahn nach Lienz zu einer kurzen Mittagsrast.
Anschließend ging es weiter nach Toblach, wo der Direktor des ladinischen Kulturinstituts, Dr Leander Moroder, zustieg. Währen der Fahrt nach San Martin de Tor erzählte er uns viel Interessantes über die Ladiner, ihr Land und ihre Sprache. Von Toblach fuhren wir durch das Höhlensteintal zum Misurinasee (Stopp für den unentbehrlichen Blick auf die Drei Zinnen), weiter über den passo tre croci nach Cortina d?Ampezzo (hier beginnt das Ladinerland) und weiter auf den Falzaregopass und von dort über den Valparola in das Kassiantal und Gadertal nach St.Martin im Thurn. Dort besuchten wir noch das ladinische Kulturinstitut, wo uns Dr. Moroder noch einiges über die ladinische Sprache erzählte. Weiter ging die Fahrt hoch hinauf nach Antermoia zum Übernachten (und üppigen Abendessen). Am zweiten Tag ging es wieder hinunter nach St.Martin, wo wir das sehr interessante ladinische Museum besuchten. Anschließend fuhren wir nach Stern zum Mittagsessen und dann starteten wir zur Sellarunde über den Campolungo, Pordiojoch, Sellajoch und dann hinunter nach St.Ulrich in Gröden. Auf dieser Fahrt berührten wir alle vier Ladinertäler: Gadertal, Buchensteintal, Fassatal und Gröden. In St.Ulrich besuchten einige von uns eine Schnitzwerkstatt und bekamen viel Interessantes über diese Kunst zu hören. Weiter ging die Fahrt nach Waidbruck zum Abendessen und dann nach Nals, wo wir in der Lichtenburg das Quartier für zwei Nächte bezogen.
Am dritten Tag ging die Reise nach Trient, wo uns Frau Dr. Sandrine Klis auf einer Führung durch den Dom und Stadtzentrum auf ihre sehr lebhafte Art viel über ihre Stadt erzählte. Anschließend fuhren wir vorbei am Caldonazzosee hinauf auf 1350 m Seehöhe nach Lusern, eine der bekanntesten und am besten erhaltenen deutschen Sprachinseln der ?Zimbern? in Oberitalien.Hier betreute und führte uns der ehemalige Bürgermeister und prominentester Vertreter dieser Sprachinsel, Luigi Nicolussi-Castellan. Nach dem Mittagessen besuchten wir das Museum Haus von Prükk, die Pinakothek Rheo Martin Pedrazza und das Dokumentationszentrum.
Unser nächstes Ziel war der Santlhof in Kurtatsch, wo wir zum Törggelen eingeladen waren. Die Sonntagsmesse in Maria Weissenstein war ein guter Abschluss unserer schönen, interessanten Südtirolreise. Herzlichen Dank dem Ehepaar Drachsler für Planung und Durchführung, Dr. Heinz Wolf für die kundige Führung und Bindeus Gerald, der uns sicher und angenehm auf allen Straßen, Passstraßen und durch so manche Engstelle gefahren hat.
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Hans Schimpl - 60 Jahre
Im letzten Pfarrblatt hat Hans Schimpl geschrieben, warum er sich auf den Sechziger freut. Seit 22. Oktober ist es so weit! Im Namen der Pfarre gratuliere ich ihm von Herzen und danke ihm für die vielfältigen guten und treuen Dienste in der Pfarre. Seit seinem 17. Lebensjahr ist er als Lektor und Kantor mit der Pfarre verbunden. Seit über 25 Jahren ist er als Mesner der Pfarre (mit seinem Team) nicht wegzudenken. Wir wünschen ihm im neuen Jahrzehnt viele schöne Fußballspiele, gesellige Stunden im Freundeskreis, ein gutes Miteinander in der Pfarre, Gesundheit und Gottes Segen.
Pfarrer Walter Wimmer
Seniorennachmittag: Schöne Bilder aus der nahen Umgebung
Dr. Josef Gusenleitner zeigte am 21. Oktober beim Seniorennachmittag Fotos aus Linz und dem Mühlviertel im Laufes des Jahres. Die vielen Besucher/innen waren einfach begeistert, weil die schönen Bilder, entstanden bei vielen Wanderungen, durch treffenden Kommentare ergänzt wurden. Es zeigte sich wieder einmal. dass es bei uns am Froschberg und im Mühlviertel viel Schönes gibt, "nur" sehen muss man es. Dr. Gusenleitner sieht immer wieder Landschaft, Blumen und Insekten einfach gekonnt!
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Kinderwortgottesdienst: Das Gleichnis vom ungerechten Richter und der armen Witwe
Am 17. 10. haben wir im Kinderwortgottesdienst ein Gleichnis aus dem Lukas-Evangelium gehört. Darin geht es um einen ungerechten Richter und eine arme Witwe, die unermüdlich um ihr Recht kämpft und sich nicht entmutigen lässt, bis ihr ihr Recht zuteil wird. Jesus wollte damit seine Jünger, und auch uns, dazu ermutigen, die eigene Überzeugung unermüdlich zu vertreten und sich nicht vom Weg abbringen zu lassen.
Konny und Konrad schlüpften vorübergehend in die Rolle der Witwe und des Richters und stellten das Evangelium pantomimisch dar. Dann sangen wir gemeinsam ein Mut-Mach-Lied und schließlich durften die Kinder einen aus Wolle gelegten Weg gehen auf dem viele Stolpersteine verteilt waren. Jedes Kind durfte sich einen Stein aussuchen und mit diesem den Weg zu Ende gehen. Dort wurde der Stein zum Glitzern gebracht, als Zeichen dafür, dass es etwas sehr Schönes ist, seinen Weg trotz Schwierigkeiten und Stolpersteinen weiterzugehen und dass uns letztendlich immer Gottes Hilfe zuteil wird.
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Besuchsdienstabend mit Vortrag von Dr. Johannes Walli
30 MitarbeiterInnen des pfarrlichen Besuchsdienstes folgten am 11. Oktober der Einladung des Fachausschuss Caritas zum jährlichen Besuchsdienstabend.
Sehr interessant war der Vortrag von Dr. Walli zum Thema "Nur vergesslich oder doch schon Alzheimer?". Für uns selbst war es beruhigend, dass alles sich im "normalen" Rahmen bewegt, dass unsere Alltags-Vergesslichkeit mehr oder weniger auf Unkonzentriertheit, Reizüberflutung und dergleichen zurückzuführen ist.
Demenz (Alzheimer ist eine bestimmte Form davon) lässt sich durch verschiedene Tests auch schon im Anfangsstadium erkennen, in der Zeit, in der Demenzkranke ihre Krankheit im Alltag oft noch vertuschen können. Eine Aussage, die etwas betroffen macht: "Dement werden wir alle, wenn wir nur alt genug werden!".
Demenz hat also mit dem Alter zu tun, sehr selten tritt sie vor dem 65. Lebensjahr auf, während ab dem 90. Lebensjahr bereits 40% daran erkrankt sind. Kann man das Auftreten nur um 2½ Jahre hinauszögern, so würde man eine Reduzierung der Erkrankungen um 20% erreichen. Wichtig ist vor allem rechtzeitige Vorbeugung, Training von Körper und Geist. Anschließend blieb bei einer kleinen Agape noch Zeit zum persönlichen Austausch.
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Erntedank 2010: Dank für die Vielfalt der Schöpfung
Die beiden Messen das Erntedankfestes am 10. Oktober waren festlich gestaltet: bei der Frühmesse sang unser Kirchenchor unter Leitung von Gebhard Unfried; bei der Spätmesse war der Familienchor unter Leitung von Otto Hasibeder an der Reihe; die Kinder unseres Kindergartens brachten unter Leitung von Ruth Fischer und deren Team verschiedene Früchte zur Gabenbereitung und sangen das Lied von den Sonnenblumen.
Pfarrer Walter Wimmer hatte als Thema seiner Predigtgedanken die Vielfalt der Schöpfung gewählt, nicht nur bei den Pflanzen und Tieren, sondern auch bei den Menschen, sei es bei den verschiedenen Lebensaltersstufen, bei den vielfältigen Glaubensgestalten bis hin zur Verschiedenheit der Völker, Rassen und Kulturen. Zur aktuellen Diskussion um die Abschiebung zweier best integrierter Kinder samt Vater meinte er: "Es hätte genügend Gründe für ein humanitäres Bleiberecht von Fekters Gnaden gegeben!" (vgl. Predigten)
Nicht wenige waren der Einladung gefolgt, das Erntedankfest in Tracht mitzufeiern.
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Der herbe Charme der Mongolei
Im voll besetzten großen Pfarrsaal berichtete am 8. Okt. Pfarrer Dr. Walter Wimmer über seine heurige 16-tägige Reise in die Mongolei. Die vom diözesanen Bildungshaus Schloß Puchberg organisierte Wanderung durch die endlose mittelmongolische Steppe stand unter dem Psalm-Wort "Du schaffst meinen Schritten weiten Raum" (Ps 18,37). In diesem dünn besiedelten (1,9 Personen pro Quadratkilometer) und 20mal so großen Land wie Österreich war der Psalm 18 täglicher Begleiter beim vielfach auch meditativen Gehen. Die Weite der Gegend war auch ein Tor zum Land der eigenen Seele und zur Begegnung mit den anderen Teilnehmern.
In den ausgezeichneten Fotos vermittelte Pfarrer Wimmer den Charme, aber auch die Herbheit des Landes. Er gab auch Einblick in das Nomadenleben, die Gastfreundschaft in den Jurten, die buddhistische Religion und die Hauptstadt Ulan bator. Fotos sagen mehr als viele Worte. Deshalb im Anhang eine kleine Auswahl!
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Seniorenausflug in die Klangfabrik nach Haslach
Am 7. Oktober fuhren 42 Seniorinnen und Senioren nach Haslach, um die Mechanische Klangfabrik zu erleben. 150 Exponate aus drei Jahrhunderten - von der Uhr bis zum mechanischen "Orchester" für Jahrmärkte, vom alten Radio bis zum Grammophon, bzw. vom Klavier, das "von selbst spielte" bis zum Leierkasten gab es unter fachkundiger Führung viel zu sehen und natürlich zu hören. In St. Stefan klang die Fahrt mit herrlichen Blick ins herbstlich verfärbte Mühlviertel aus.
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Klausur des Pfarrgemeinderates über die Wandlung der Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten
Der PGR durfte am 2.Okt. wieder die Gastfreundschaft des Elisabethheimes am Freinberg genießen. Durch den Tag führte uns zu dem wichtigen Thema mit großer Kompetenz, mit gruppendynamischer Kreativität, im nötigen Ernst und zugleich mit auflockerndem Wortwitz Mag. Hubert Gratzer, der Leiter der Betriebsseelsorge in Linz. Manche neue Einblicke bekamen wir bereits durch den Austausch in Kleingruppen über die eigene Arbeitswelt. Im Blick auf die Entwicklung der Arbeitswelt in den letzten fast 40 Jahren wurde uns der besorgniserregende Wandel bewusst, denn nun steht der Kapitalmarkt über dem Güter- und Dienstleistungsmarkt und dem Arbeitsmarkt, sodass der Mensch oft auf der Strecke bleibt. Die kapitalistische Marktlogik greift nun auch den öffentlichen Sektor, die Non-profit-Organisationen und das Ehrenamt an, denn es geht um Gewinnmaximierung um jeden Preis: "Gepflegt werden Aktienkurse, nicht der Mensch!"
Am roten Faden der Bibel, beginnend mit der Ruhe am 7. Tag über Mose, den "ersten Betriebsrat", und die Propheten bis zu Jesus und auch in den päpstlichen Sozialenzykliken, in der Befreiungstheologie, im Sozialhirtenbrief und im Ökumenischen Sozialwort finden wir die rechte Sicht der Dinge und das Gesetz des Handelns auch und gerade für die heutige Zeit. Die Darstellung dessen, was die Betriebsseelsorge vor allem in den Treffpunkten "Mensch und Arbeit" in unserer Diözese tut, und die Fragen und Anregungen für unsere pfarrlichen Möglichkeiten rundeten den für alle sehr bereichernden Tag ab, zumal wir in unserer Pfarre weniger mit diesen Fakten konfrontiert sind, da wohl wenige der Gottesdienstbesucher in prekären Arbeitsverhältnissen steht.
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