Was ist das Besondere eines Menschenlebens?
Die menschliche Kreativität drückt sich auch im Zeitalter der „Künstlichen Intelligenz“ in der Fähigkeit aus im Rahmen definierter Regeln zu erforschen, diese Regelsysteme miteinander zu verbinden und schließlich als ganzheitliches Wesen mit Leib und Seele daraus immer wieder etwas Neues zu erfinden. Davon hängt auch im Alltagsleben für uns die persönliche Art und Weise ab wie wir miteinander kommunizieren, uns auf Gefühle und Gedanken einlassen und uns den familiären, beruflichen oder auch kirchlichen Herausforderungen ganz individuell stellen.
Beim „Jedermann“ der heurigen Salzburger Festspiele ist mit dem Schlussbild die Endlichkeit aller Menschen eindrücklich dargestellt worden, nämlich dass alle Mitspieler:innen gemeinsam mit dem Tod als endliche und gleiche Wesen am Boden gelegen sind und die Schwelle des Todes überschritten haben, um dann aber mit ihrer individuellen Einmaligkeit als neue Menschen bei Gott aufgehoben zu sein und mit Christus aufzuerstehen.
Mit den gebundenen und gesegneten Kräutersträußerln konnten wir uns gemeinsam dieses Wohlgeruchs erfreuen, aber gleichzeitig auch die Duftmarke und das Besondere jeder einzelnen Person würdigen.
Der besondere Dank gilt auch heuer den Blumenschmückerinnen und ihren Helferinnen für die rund 370 gebundenen Kräutersträußerl, die die Gottesdienstbesucher in unserer Kirche, in St. Anna und im Sonnenhof, nach ihrer Verteilung erfreuten.