Weihnachten 2023
Weihnachtliche Feier mit Kindern - Kindermette
Bei der von Pastoralassistent Dr. Josef Hansbauer geleiteten Kindermette wurde den Kindern mit einem Hirtenspiel der VS 48, einstudiert von der Religionslehrerin Nino Hofstadler und der musikalischen Begleitung von Anna Dürrschmid, Johannes Hasibeder und Markus Lindorfer, in einprägsamer Weise das Geheimnis und der Glanz der Geburt Christi für unsere Welt veranschaulicht.
Dabei machten sich die Hirten Jakob und Simon auf die Suche nach einem verlorenen kleinen Lamm. Auf der Suche nach diesem überließen sie aus ihrer Laterne je eine Kerze einem Dieb als Licht des Friedens, einem verletzten Wolf als Licht der Hilfe und einem Bettler als Licht der Hoffnung.
Schließlich fanden sie in einem ärmlichen, erleuchteten Raum das verlorene Lamm beim neugeborenen Jesuskind, das sie ebenso wie ihre Weggefährten mit ihrer Kerze beschenkten.
Nach dem anschaulichen Hirtenspiel konnten die Kinder mit ihren Eltern zum Ausklang der Kindermette ihre Weihnachtsfreude bei einem Hirtenfeuer und Kinderpunsch, zubereitet von den Faustballern der DSG UKJ Froschberg, zum Ausdruck bringen.
Hier geht´s zu den Bildern von der weihnachtlichen Feier mit Kindern.
Mette für Senior:innen
Mit einem Gottesdienst im Seniorenwohnheim St. Anna um 15 Uhr 30 und einer Mette für Senior:innen in der Pfarrkirche um 17 Uhr, gestaltet von Paula Gschwantner bestand für ältere Pfarrmitglieder die Möglichkeit die Geburt Christi bereits zu früherer Stunde in guter Gemeinschaft zu feiern.
Christmette
Bei weihnachtlichen Liedern und Musik vor der Christmette, von Paul Hölzl mit dem Bläserquintett und dem Chor der junger Erwachsener gestaltet, konnten die Kirchenbesucher:innen gut ankommen und sich auf die Mitternachtsmette meditativ einstimmen.
Mit der feierlichen Ankündigung der Geburt Christi, gesungen von Andreas Janschek, wurde der Beginn und die Bedeutung für die Heilsgeschichte im historischen Zeitablauf in traditioneller Weise dargestellt.
Am Beginn ihrer Predigt konfrontierte uns Mag.a Dorothea Schwarzbauer-Haupt mit der realen Erfahrung vieler Menschen, dass Gott aufgrund der herrschenden Gewalt, des Hasses und des damit verbundenen Elends abwesend ist und uns ferne und fremd geworden ist. Gerade die Weihnachtsbotschaft stellt diesen Abgründen die Erfahrung entgegen, dass Gott einen Weg gefunden hat in dieser Welt präsent zu bleiben. Er kann auch nicht vertrieben werden, solange es Personen gibt, die seine Güte und Zuwendung in ihrem Leben ausstrahlen und wirksam werden lassen.
Die Musik mit Paul Thöne an der Orgel, Paul Hölzl und den weiteren Bläsern Amir Yazili, Jakob Mayerhofer, Clara Spitzer und dem Chor hat die Herzen der Kirchenbesucher:innen spürbar berührt und einen wunderbaren Beitrag zur festlichen Gestaltung geleistet.
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Hochfest der Geburt des Herrn
Die Festmesse am Weihnachtstag wurde vom Kirchenchor und exzellenten Solist:innen unter Leitung von Harald Wurmsdobler und mit Maria Lotz an der Orgel musikalisch umrahmt.
Zur Aufführung kam die Messe in C-Dur, KV 257, auch „Credomesse“ genannt, von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Besondere dieser Messe ergibt sich aus der speziellen Betonung des „Credo Rufs“, der vom Chor viermal unisono gesungen wird und der Messe ein besonderes Gepräge verleiht.
Univ. Prof. Dr. Franz Gruber interpretierte der weihnachtlichen Gemeinde den Johannesprolog, einen der tiefsinnigsten Texte des Evangelisten, der auch in der neuerlich von Krieg, Hass und Elend geprägten Zeit Licht, Mut und Hoffnung geben kann.
Mit der Geburt Christi ist der „Logos Gott“ Mensch aus Fleisch und Blut geworden und hat unsere Welt der Vergänglichkeit und Unvollkommenheit angenommen. Weihnachten ist somit das Fest, dieser Augenblick des Glücks, in dem sich Gott als Grund der Welt und des Lebens zeigt. Wir können danach das Leben neu ausrichten, denn „Gott“ ist ein Wort des Glücks.
Am Schluss des Weihnachtsmesse bedankte sich Pfarrleiterin Monika Weilguni namens des Pfarrteams für die Reinigung und Schmückung der Kirche, für die Mesner:innendienste, für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste, für das Hirtenspiel, besonders für die Predigten bei der Mitternachtsmette und bei der Weihnachtsmesse, aber auch bei den Faustballer:innen, die für einen gemütlich-familiären Rahmen am Kirchenplatz sorgten.
Hier geht´s zu den Bildern der Festmesse am Weihnachtstag.