Für einen Teil der Mitreisenden war es eine Fahrt in ihre Kindheit, in ihr Mutterland.
Bei einer Stadtführung am Anreisetag konnten wir die Altstadt und das junge lebebendige Zagreb eindrucksvoll kennenlernen. Der Freitag stand ganz im Zeichen von St. Quirinus, der Bischof von Sisakwar. Beim Besuch im Bischöflichen Ordinariat erfuhren wir, dass diese erst 2009 wieder gegründet wurde. Weiter gings zum Dom, römischen Ausgrabungen, Festung "Stari Grad". Sie war von großer Bedeutung durch ihre Lage am strategisch wichtigen Zusammenfluss von Save und Kupa während der osmanischen Eroberungen. Die hölzerne Johanneskapelle in Stara Drencina war ebenfalls einen Besuch wert.
Am Abend waren wir von der Pfarre Hl. Quirinus zur Messe und anschließendem Kennenlernen eingeladen. Wir wurden herzlich aufgenommen und großzügig mit Wildschweingulasch bewirtet.
Ein weiterer Höhepunkt war der Walfahrtsort Marija Bistrica, welcher uns sehr an Maria Zell erinnerte. Nach der Messe und ausreichender Stärkung ging es nach Varazdin. Eine kleine Stadt mit barockem Stadtkern und langer Vergangenheit. Schloß und Friedhof, ein Meisterwerk der Gartenarchitektur luden zu Besuchen ein.
Bei der Heimreise Zwischenstation bei der Wallfahrtskirche Ptujska Gora (Slowenien) mit einer imposanten Schutzmantelmadonna.
Gut gelaunt, reich an Eindrücken und unseren kroatisch-stämmigen Pfarrmitgliedern näher gekommen, kehrten wir heim. Danke dem Reiseleiter Mladin Nenadic und Mitorganisatore Mirko und Anton.
Ina Heuer