Rad-Sternfahrten am Klopeinersee und an der Drau
Die Überraschung war groß, als Montag früh der Himmel bedeckt war und die Straßen nass waren. Deshalb wurde vereinbart, entweder mit Regenschirm rund um den Klopeinersee zu wandern oder bei entsprechender Witterung mit dem Rad auszufahren. Es wurden an diesem Tag beide Varianten durchgeführt. Am Nachmittag erwischte uns leider ein starkes Gewitter, das wir aber großteils bei gutem Essen in einem schönen Gasthaus abwarten konnten. (14 km)
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Am Dienstag wurde der Kulturradweg Völkermarkt in Angriff genommen. Die Anfahrt nach Völkermarkt entlang der Drau wurde durch einen „Platten“ unterbrochen. Wir bekamen eine Einführung durch den Mesner der Stadtpfarre. Dann begann die Suche nach dem Einstieg in den Kulturradweg, der gemeinsam mit Karl und Gertraud auch gefunden wurde.
Es ist eine schöne, verkehrsarme Radstrecke mit Kirchen, Burgen und einem Weinberg, aber die lt. Info versprochenen regionalen Gasthäuser gibt es leider nicht mehr. Die Mittagspause verbrachten
wir daher in Völkermarkt, wo unsere Gruppe herzlich im SB-Restaurant des ADEG-Marktes serviciert wurde.
Die Rückfahrt erfolgte auf der nördlichen Seite des Völkermarkter Stausees bis Stein i. Jauntal mit Besichtigung des Kreuzweges. Jede Station wurde von einem anderen Künstler gestaltet – Vorstellungskraft und Phantasie war gefordert – aber der Ausblick war grandios. (65 km, ca. 500 Hm)
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Mittwoch war Lavamünd an der Drau das Ziel. Da der Drau-Radweg ab Völkermarkt weitab der Drau führt, wurde großteils eine eigene Route gesucht, die tw. perfekt, aber auch einmal trotz Radweg an einem Graben endete. Ausweichen auf die Bundesstraße (Gott sei Dank mit Radweg) war angesagt. Die nächste Überraschung folgte als wir bei Dobrova vor einer Koralm-Baustelle standen. Nach Rücksprache mit dem Bauleiter, konnten wir diese kleinräumig umfahren.
Die Hängebrücke Santa Lucia passierend, erreichten wir Lavamünd rechtzeitig, um nach einem Mittagessen um 15.00 h den Shuttledienst zurück zum Klopeinersee in Anspruch nehmen zu können. (45 km, 400 Hm)
Donnerstags erlebten wir den letzten Höhepunkt dieser Woche, auch im tatsächlichen Sinn, den Schaidasattel mit 1068 m. Bei perfektem Wetter, fuhren wir entlang der Vellach nach Bad Eisenkappel, dann entlang des Ebriachbaches zum Schaidasattel. Da war für einige Nicht-E-Bike-Fahrer teilweise schieben angesagt!
Nach einer Pause mit mitgebrachter Jause begann die rasante Abfahrt zum Freibacher Stausee und weiter über Gallizien die Rückfahrt zum Quartier „Pension Waldperle“.
Wir entspannten uns – wie bereits an den Vortagen – im 23° warmen Klopeinersee. (60 km, 1050 Hm)
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Am Freitag war Abreise angesagt. Obwohl es bewölkt war, wurde von fünf Personen noch eine kleine Runde zur Annabrücke und retour entlang der Drau gefahren. (25 km, 200 Hm)
Die gemischte Gruppe aus Cross- und E-Biken harmonierte wie schon in den vergangen Jahren sehr gut. Einen besonderen Dank auch an Wilfried als Schlussmann der Gruppe. Auffallend waren die vielen schön restaurierten Marterln, Kapellen und Kreuzstöcke.
Leider sind der Großteil der Kirchen nicht frei zugänglich – schade, aber auch verständlich, da diese doch große Kunstwerke beherbergen.
Bericht: Berta Stadler