"Bewegte Nacht - Sport und mehr"
Passend zum Thema "Wasser" wählten wir den Weg an der Donaulände. Diesen einmal in der Dunkelheit zu gehen, war für viele von uns ganz neu und besonders reizvoll.
Die beleuchtete Nibelungenbrücke, das blau gefärbte "Lentos", das mit allen Farben und Formen spielende "Ars Electronica" und die von oben herabstrahlende Pöstlingberg-Kirche, umgaben die dunkle Donau mit einem zauberhaften Glanz. Kein Wunder, dass viele Menschen, v.a. Jugendliche, am Ufer saßen, plauderten, lachten und so die milde Herbstnacht genießen konnten.
Wir nahmen uns auch Zeit zur Besinnung und begleiteten diese mit körperlichen Übungen.
Dort, wo die Stadt Linz einen Ruhebereich mit Liege- und Sitzbänken errichtete, machten wir zum ersten Mal Halt. Der Ausspruch von Blaise Pascal:
"Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean an Wille und Verstand", ließ uns an alle Menschen denken, für deren "Liebestropfen" wir besonders in Zeiten persönlicher "Dürre" empfänglich und dankbar sind.
Für die zweite Besinnungspause wählten wir den neuen Fuß- und Radweg auf der Autobahnbrücke.
Angeregt durch den Gedanken: "Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean", betrachteten wir kritisch die Wissenschaftsgläubigkeit unserer Gesellschaft. Von der Brücke aus blickten wir hinunter. Sosehr wir uns auch nach Klarheit und Sicherheit sehnen, unser Leben wird wohl immer dem Wasser der Donau gleichen: dunkel, tief und undurchschaubar.
In Urfahr führte uns der Weg - vorbei an den mächtigen Bögen der neuen Eisenbahnbrücke - zur Stadtpfarrkirche.
In einem kleinen Birkenhain fanden wir den geeigneten Ort für unsere letzte Meditation. Wir erbaten den Segen Gottes - mit Bewegungen unserer Arme und Hände, begleitet von einer gesummten Melodie.
Zum Abschluss setzten wir uns noch gemütlich im Klosterhof zusammen und freuten uns gemeinsam über den schönen Abend.
Bericht: Erika Hameder
Fotos: Berta Stadler
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