Pfarrchronik
1. Dompfarrer - Dr. Johann B. Andlinger
(1.1.1922 - 31.5.1930)
Durch die Dombaulotterien schaffte Andlinger, Geld für den Weiterbau des Domes zu organisieren.
Gründung der Dompfarrjugendgruppe, damals "Reichsbund der katholischen Jugend".
2. Dompfarrer - Josef Zierer
(30.11.1930 - 16.1.1956)
Die NS-Zeit und der zweite Weltkrieg fiel zur Gänze in seine Amtsperiode.
1945 Bombardierung des Domes, (Ursulinenkriche als Ersatz) Unter der Mithilfe der gesamten Pfarrbevölkerung (Zeit- und Geldspenden) konnte der Dom und der Pfarrhof renoviert werden.
1939 wurde mit der Einhebung der Kirchenbeiträge begonnen. Prälat Josef Zierer verstarb am 16. Jänner 1956.
3. Dompfarrer - Josef Ledl
(7.8.1956 - 26.10.1980)
Einführung der täglichen Abendmesse, die Anschaffung der Rudigierorgel, die Neugestaltung des Pfarrhofes, die Einführung des feierlichen Erntedankfestes …).
Nach 24jähriger Tätigkeit als Dompfarrer verstarb Prälat Josef Ledl am 26. Oktober 1980.
Provisorische Leitung der Dompfarre
von November 1980 bis April/September 1982 durch Dr. J. Enichlmayr und W. Gottwald.
4. Dompfarrer - Prof. Johann Bergsmann
(1.5.1982 - 14.6.1998)
Dompfarrhof dringend sanierungsbedürftig, das Dach wurde erneuert, die Heizung eingebaut und die Räume wurden neu geordnet.
Neugestaltung der Domumgebung und große kulturelle Veranstaltungen im Dom.
Ein großes Anliegen von Pfarrer Bergsmann war die Gestaltung einer guten Liturgie im Dom. Eine Vielzahl von Änderungen und Neuerungen hat er im Gottesdienst seit 1982 eingeführt: Kommunion in beiden Gestalten bei den Abendmessen, Antwortruf "Amen Halleluja" im Hochgebet, Anbetungskapelle, viele liturgische Dienste.
Völlig unerwartet wurde Dompfarrer Bergsmann mitten aus seinem seelsorglichen Schaffen gerissen. Er verstarb am 14. Juni 1998.
5. Dompfarrer - Dr. Maximilian Strasser
(seit 12.9.1998)
2000: Erneuerung der Pfarrbüros
ausmalen, neue Möbel, Computer beim zentralen
Arbeitsplatz
2002: Erneuerung des Pfarrsaals
Heizung, Stauraum, neue Decke, Lampen, neue
Sessel
2002: 50 Jahre Übergabe der Pummerin an den
Stephansdom (Wien)
100 Jahre Glockenweihe – Pfarrfest
2004: 150 Jahre Immaculata-Dogma –
Vorträge zum Thema „Maria im katholischen Glauben“
Mariazell-Wallfahrt – zu Fuß, mit Fahrrad, Zug und Bus
Briefmarken- und Münzenausstellung um den 8. Dezember
Festgottesdienst mit anschl. Markt am Domplatz
Erneuerung des Pfarrcafés und der WC-Anlagen im Pfarrhof
(Rollstuhl tauglich)
2005: Rücktritt von Bischof Maximilian Aichern (Mai)
Ernennung von Bischof Ludwig Schwarz (bisher Weihbischof in Wien -
Juli)
Kunstprojekt „Kreuzung“
2007: Baubeginn Tiefgarage am Domplatz (Ende Juni)
26. Oktober – Seligsprechung von Franz Jägerstätter (Stele im
Kapellenkranz)
Anstellung von Dommeister Clemens Pichler (1. November)
2008: Mit Adventbeginn startet der kirchliche Beitrag zum
Kulturhauptstadtjahr („Linz 09“): Eremitenprojekt
2009: Fertigstellung der Tiefgarage, Neugestaltung des Domplatzes
2012: 150 Jahre Grundsteinlegung (1. Mai)
2014: Entscheidung zur Neugestaltung des Altarraums, Ausschreibung eines
„geladenen Wettbewerbs“ (gemeinsame Einreichung des Projekts
durch Architekt und Künstler)
2015: Entscheidung der Jury für das Altarraumprojekt von Kühn-Malvezzi
und Zobernig, Bischof Schwarz überlässt die Entscheidung, den
Umbau zu beginnen, seinem Nachfolger.
Rücktritt von Bischof Ludwig Schwarz
Ernennung von Bischof Manfred Scheuer (bisher Bischof von
Innsbruck)
2016: Amtsübernahme von Bischof Scheuer
Entscheidung des Bischofs, den Altarraum zu bauen
2017: Baubeginn des neuen Altarraums am Freitag nach Fronleichnam
viele freiwillige Helfer bei den Arbeiten
Altarweihe am 8. Dezember
2018: Diözesaner Prozess „Kirche weit/er denken“
2019: Neue Pfarrstruktur diözesanweit in Diskussion
2020: Corona-Pandemie – Lockdown in den Kirchen von Mitte
März bis Mitte Mai
Gottesdienste des Bischofs zum Osterfest via live-stream (LT1) aus der
Priesterseminar-Kirche
Reduktion der Gottesdienste bis Schulbeginn (10.00 und 18.15 Uhr)
Jungscharlager mit großen Vorsichtsmaßnahmen in Gloxwald
Lockdown von Mitte November bis Mitte Dezember und
ab 28. Dezember bis Anfang Februar 2021 – Messfeiern
mit jeweils 10 angemeldeten Mitfeiern
Statt des gemeinsamen Adventkranzbindens werden Tannenzweige
ausgegeben.
„ADVENT AM DOM“ wird abgesagt.
Zwei Christmetten (22.00 und 24.00 Uhr Anmeldung)
Dreikönigsaktion der Jungschar unter Einschränkungen („dennoch“)
2021: Pandemie – Lockdown zu gewissen Zeiten
Ab Mitte Februar Messfeiern mit begrenzter Anzahl der Mitfeiernden
max. ca. 240, jede zweite Reihe gesperrt – möglich.
„Verdopplung“ von Gottesdiensten in der Karwoche und zu Ostern
Verordnung zur neuen Pfarrstruktur (etwa 40 statt 484 Pfarren)
Jungscharlager unter „Pandemie-Bedingungen“
Trotz Lockdown im Herbst dürfen Gottesdienste mit den (gewohnten)
Einschränkungen gefeiert werden.
„ADVENT AM DOM“ – die Hütten waren alle aufgebaut – wird wieder
abgesagt, online-Verkauf der Produkte des Creativ-Clubs der Pfarre
wird organisiert.
Adventkranzbinden – mit Reisig vom Pfarrhof – wieder daheim.
Anmeldung (und begrenzte Zahl der Mitfeiernden) zum Hochamt an
Mariä Empfängnis, zu den zwei Christmetten
und zur Jahresdankandacht.