Versehgang
Bitte rufen Sie:
Pfarrer Sebastian Schmidt Tel.: 0676/8776 5587
Für jeden Menschen kommt die Stunde des Todes. Sie ist das sicherste Ereignis, mit dem er rechnen muss.
Das ist bedrängend und macht Angst.
Damit ein sterbender Mensch diesen entscheidenden Schritt in Zuversicht und Hoffnung tun kann, soll er zugerüstet - versehen - sein.
Wird der Priester zum Versehgang gerufen, dann soll der Kranke nach Möglichkeit noch bei Bewusstsein sein, um diese Zurüstung mit vollziehen zu können.
Das Krankenzimmer möge entsprechend gerichtet sein.
Wenn erforderlich, nimmt der Priester zuerst die sakramentale Beichte des Kranken entgegen, notfalls in allgemein gehaltener Form. Legt der Kranke zu diesem Zeitpunkt keine sakramentale Beichte ab, dann lädt der Priester den Kranken und die Anwesenden zum Schuldbekenntnis ein.
Dann vermittelt der Priester dem Kranken den vollkommenen Ablass (Vergebung aller Sünden) in der Sterbestunde.
Wenn möglich, wird dem Sterbenden zur Stärkung in der Todesstunde die Kommunion als Wegzehrung gespendet.
Das gemeinsame Gebet und der Segen sollen die Anwesenden und den Sterbenden stärken.
Wenn vorhanden, bereiten sie bitte ein Kreuz, eine Kerze und Weihwasser vor
und stellen sie dies evtl. auf einen gedeckten Tisch (auch Nachtkästchen)
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