Der Weg zu Gott
Der Weg zu Gott
Wo führt der Weg zu Gott?
Will ich überhaupt zu Gott?
Was erwartet mich bei Gott?
Ist es ein guter Weg? Ein ebener? Ein steiler?
Würde ich ihn gehen wollen, wenn ich ihn kenne?
„Ich bin der Weg!“ sagt Jesus, „und die Wahrheit und das Leben!“
Und dann philosophiert er weiter, dass er im Vater ist und der Vater in ihm
und dass sie ja eigentlich überhaupt eins sind – er und Gott.
Das ist Theologie, die uns bis heute herausfordert.
Gott Vater – das ist der im Himmel, der Schöpfer und so weiter
und Jesus – der war Mensch, Sohn Gottes von mir aus, gestorben, auferstanden,…
das ist doch ganz was anderes – und das soll dasselbe sein?
Kann man das verstehen? Oder einfach nur glauben.
„Wer an mich glaubt,“ sagt Jesus,
„wird die Dinge tun, die ich getan habe, und noch viel größere!“
Gemeint sind dabei vielleicht weniger die Wunderberichte, als vielmehr die Daten der Liebe. Wer an diesen Gott der Beziehung glaubt, in dem ist Gott selbst wirksam durch seinen Geist (den dritten im Bunde – wieder sind sie alle eins)
Wer glaubt, wird wie Jesus dem Nächsten in Liebe begegnen, und das wird Kraft geben, das wird Leben fördern, das wird Hoffnung schöpfen lassen.
Es ist gut, wenn wir an solche Menschen von Zeit zu Zeit besonders denken,
an Heilige z.B. an ihrem Gedenktag
– an Mütter und Väter – am heutigen Muttertag und dann 5 Wochen später am Vatertag.
Das sind Menschen, die in Liebe Leben weitergeben – dafür müssen nicht nur die Kinder sondern wir als Gesellschaft dankbar sein. Da sind Menschen, die verzichten auf Lohn und Gehalt, um noch viel was Größeres zu tun: Leben schenken, erhalten und fördern.
Gerade in den letzten Wochen waren sie dabei wieder voll gefordert:
Wenn die Kinder zuhause waren und alle 5 min ein wichtiges Anliegen hatten,
oder wenn die sehnsüchtig erwarteten Kinder und Enkelkinder nicht kommen durften.
Danke allen Müttern – und auch schon Vätern – für ihre Liebe, in der Gott lebt.
Der Weg zu Gott?
Ich denke, es ist kein außergewöhnlicher Weg, es ist einfach der Weg der Liebe.
Er kann steil sein oder gemütlich dahin, so richtig schön oder total herausfordernd,
begleitet von vielen Menschen oder manchmal auch in der Einsamkeit,
bereichernd oder fordernd, voll Freude oder auch erfüllt mit Trauer,
es ist in jedem Fall ein Weg, den es lohnt zu gehen,
der das Leben lebenswert macht für andere und vor allem für mich selbst.