Pilgern am Marienweg
Pilgern bedeutet für mich: Innehalten, zu sich selber finden, Abstand gewinnen, Gemeinschaft erleben, Neues entdecken, Spiritualität erleben, Gott finden, Pilgern ist Balsam für die Seele.
Diese Erkenntnis und der Umstand, dass der bereits im Vorjahr begonnene, aber nur bis circa zur Hälfte seiner Länge absolvierte Marienweg -welcher sich auf einer Länge von circa 117 Kilometer von St. Marienkirchen am Hausruck, auf weiten Strecken sanft und ziemlich unberührt durch das Innviertel nach Altötting in Bayern schlängelt- waren logischer Weise der Ansporn dafür, dass das Begonnene im heurigen Jahr zu Ende geführt wurde.
Das der Wettergott uns wohlgesonnen war, die Etappenlängen mit durchschnittlich 22 Kilometer nicht allzu lange waren, sowie der Umstand, dass zwischen den letzten Abschnitten die Stadt Burghausen auf unserer Strecke gelegen ist, welcher wir eigens für Besichtigungszwecken zu recht fast einen ganzen Tag gespendet haben, lassen rückwirkend betrachtet den Wunsch nach Fortsetzung im Nächsten Jahr entstehen. Allerdings mit neuem Ziel, wobei von den in Erwägung gezogenen Zielen der Josefweg als Favorit gereiht ist. Na ja, träumen darf man ja!