Nach einer kurzen Stärkung und der Erklärung des weiteren Ablaufs lernten die Firmlinge, wie man sich bei einer Bushaltestelle auch ohne Bank niedersetzen kann. Anschließend wurde St. Johann durch markerschütternde Schreie aus der nachmittäglichen Ruhe gerissen. Die mittlere von drei Gruppen musste versuchen, so laut zu schreien, dass die linke Gruppe nicht verstehen konnte, welchen Begriff ihr die rechte Gruppe zurufen wollte. Und zur Auflockerung gab es noch ein Jump-and-run-Spiel, diesmal aber nicht auf dem Computer. Zur Vorbereitung des Abendlobs teilten sich die Firmlinge in drei Gruppen: Gruppe 1 erarbeitete mit Sissy Striegl und Anni Bumberger ein Bibliorama mit der pantomimischen Darstellung des Sonntagsevangeliums vom ungläubigen Thomas. Gruppe 2 überlegte sich gemeinsam mit Michael Radinger einige Fürbitten und Gruppe 3 probte mit dem Jugendleiter des Dekanats St. Johann, Reini Fischer, und Sandra Bruckner die Lieder - loud is beautiful. Alfred Alberer hatte sich inzwischen ums Lagerfeuer gekümmert, sodass nach den Vorbereitungen unverzüglich zum abendlichen Grillen übergegangen werden konnte. Witterungsbedingt musste die geplante Wanderung auf den Hansberg stark gekürzt werden, wodurch zum Leidwesen aller auch der Fackelzug entfiel. Bei einer Kapelle wurde das Abendlob gefeiert, wo auch die vorbereiteten Lieder gesungen wurden, das Bibliorama aufgeführt wurde und die Fürbitten vorgetragen wurden. Nach der Rückkehr ins Quartier beschäftigten sich einige Firmlinge still (was man bei Firmlingen halt so unter still versteht) und einige sangen noch gemeinsam mit Reini und Sandra aktuelle Lieder, aber auch alte ‚Hadern’ (‚Country roads, take me home’, ‚Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad’, ...). Die geplante Nachtruhe um 23 Uhr 30 war mehr ein frommer Wunsch als Realität. Gegen halb fünf Uhr morgens war es dann endlich ruhig und so kamen auch die Mitglieder des Firmteams noch zu eineinhalb Stunden Schlaf.
Nach dem Frühstück und der Aufnahme eines Gruppenfotos folgte eine kurze Wanderung, um Materialien für das anschließende Basteln eines Kreuzes zu sammeln. Nach der Rückkehr teilten sich die Firmlinge wieder in drei Gruppen: während die einen unter Anleitung von Alfred Alberer die Ansteckknöpfe für die Firmlinge und deren Paten produzierten, die zweite Gruppe mit Sandra Bruckner und Michael Radinger Kreuze bastelte, führte Sissy Strigl gemeinsam mit Reini Fischer das persönliche Gespräch mit jedem einzelnen Firmling, wobei auch die Firm-Hefte kontrolliert wurden. Für jene, die in ihrer Gruppe schon fertig waren und noch warten mussten, gab es bei Anni Bumberger eine Spielstation.
Nach einer kurzen ‚Feedback-Session’ und der Mitteilung, dass die Firmlinge bei ihrer Schuhputzaktion am Ostermontag über 400 Euro erputzt hatten (dieser Betrag reicht aus, um ca. 70 Kindern die Schulmaterialien für ein Jahr zur Verfügung zu stellen - eine Superleistung!!) gab es Punkt 12 Uhr Mittagessen in Form von Käsekrainern und Bratwürsteln.
Ein herzliches Danke allen Eltern, die das Firmteam tatkräftig unterstützt haben, dem Jugendleiter des Dekanats St. Johann, Reinhard ‚Reini’ Fischer, und allen Firmlingen, die durch ihre Freude und ihre Mitarbeit wesentlich zu einem tollen Firmlingswochenende beigetragen haben!