Hinweis: die aktuellen "Gedanken zum Sonntag und für die Woche" von Pfarrer Franz Starlinger sind jeweils ab Sonntag 8:00 auf der Homepage zu finden
Di - Fr 8:30 - 11:0
Mi zusätzlich 14:00 - 17:00
So 8:30 und 10:00
Di 10:15 im Seniorenheim Laakirchen
Mi 8:00
Do 19:00
Sa 19:00
Die Passionskrippe wurde 2022 von dem Krippenverein Inneres Salzkammergut unter der Leitung von Kurt Reiter aus Bad Goisern erbaut. 4 Personen arbeiteten 400 Stunden an der Krippe und fertigten alles, vom Obst und den Körben des Verkaufsstandes bis hin zu den Palmenblättern, von Hand – bei genauer Betrachtung wird die Liebe zum Detail sichtbar.
Wir laden Sie ein, inne zu halten und zu staunen wie die Kinder.
In der Darstellung der Passionskrippe wird die Leidensdarstellung Jesu Christi vom Abendmahl bis zur Grablegung und Auferstehung gezeigt. Die Tradition solcher Oster- und Fastenkrippen ist um fast 1000 Jahre älter als die der Weihnachtskrippe und macht die Hintergründe des Osterfestes besonders auch für Kinder begreiflich. Mit der Verbildlichung wird vor Augen geführt, dass am Ende jeden Leids die Heilung steht.
Umso schöner ist auch der Hintergrund, wie die Passionskrippe in die Pfarrkirche Laakirchen gekommen ist. Herr Reiter hat den Initiatoren Frau Michaela Windischbauer und Herrn Georg Brenda (Abteilung Kultur & Generationen – Stadtgemeinde Laakirchen) im Zuge der Oster-Greißlerei 2022 die Passionskrippe für das Schaufenster „Fellnerhaus“ im Ortsgebiet angefertigt. Mit dem Ansinnen, Spenden für ukrainische Flüchtlinge zu sammeln, hat er diese der Stadtgemeinde unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Den Initiatoren war es wichtig, dass die Passionskrippe der breiten Bevölkerung zugänglich bleibt und so wurde in einem Gespräch mit Herrn Pfarrer KonsR Mag. Franz Starlinger vereinbart, die Krippe in der Kirche aufzustellen. Die Einnahmen der Spendenaktion vom Vorjahr von über 3.000 Euro halfen Menschen aus finanzieller Not.
Die Laakirchner Passionskrippe wird nun jährlich in der Osterzeit in der Pfarrkirche aufgestellt.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
1 Ein reicher Mann hatte einen Verwalter. Diesen beschuldigte man bei ihm, er verschleudere sein Vermögen.
2 Darauf ließ er ihn rufen und sagte zu ihm: Was höre ich über dich? Leg Rechenschaft ab über deine Verwaltung! Du kannst nicht länger mein Verwalter sein.
3 Da überlegte der Verwalter: Mein Herr entzieht mir die Verwaltung. Was soll ich jetzt tun? Zu schwerer Arbeit tauge ich nicht, und zu betteln schäme ich mich.
4 Doch - ich weiß, was ich tun muss, damit mich die Leute in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich als Verwalter abgesetzt bin.
5 Und er ließ die Schuldner seines Herrn, einen nach dem andern, zu sich kommen und fragte den ersten: Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?
6 Er antwortete: Hundert Fass Öl. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich gleich hin, und schreib „fünfzig“.
7 Dann fragte er einen andern: Wie viel bist du schuldig? Der antwortete: Hundert Sack Weizen. Da sagte er zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, und schreib „achtzig“.
8 Und der Herr lobte die Klugheit des unehrlichen Verwalters und sagte: Die Kinder dieser Welt sind im Umgang mit ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichtes.