Freitag 26. Juli 2024

DER HIMMEL WEINT FRIEDEN - Friedensdenkmal Laakirchen 2024, Werner Reiterer

Einladung zur Eröffnung und Segnung

 

Sonntag, 21.07.2024, 12:00

Haupteingang Friedhof Laakirchen

 

Die Segnung des Friedensdenkmals erfolgt durch Bischof MMag. Hermann Glettler, Referatsbischof für Kunst und Kultur der Österreichischen Bischofskonferenz

 

Wir freuen uns, Sie bei der Feier begrüßen zu dürfen!

 

Bgm. Ing. Fritz Feichtinger - Bürgermeister der Stadtgemeinde Laakirchen

Pfarrer Dechant Mag. Franz Starlinger - Pfarre Laakirchen

Dr.in Martina Gelsinger - Fachbereich Kunst und Kultur, Diözese Linz

Programmablauf:

  • Begrüßung: Bgm. Ing. Fritz Feichtinger
  • Grußworte: Pfarrer Dechant Mag. Franz Starlinger
  • Projektvorstellung: Dr.in Martina Gelsinger, Werner Reiterer/Künstler
  • Segnung und begleitende Worte: Referatsbischof für Kunst und Kultur der Österreichischen Bischofskonferenz MMag. Hermann Glettler
  • Musikalische Umrahmung: Jona Pesendorfer/Harfe

    Programmänderungen vorbehalten!

 

(Foto des noch nicht vollständig realisierten Werks)

Werner Reiterer DER HIMMEL WEINT FRIEDEN, 2024 (Foto des noch nicht vollständig realisierten Werks), Foto © Bildrecht, Wien

 

 

 

DER HIMMEL WEINT FRIEDEN

Ein Friedensdenkmal im Friedhof Laakirchen, 2024

 

Das Friedensdenkmal besteht aus drei Teilen: dem Weg, der Taubenskulptur und der Wandgestaltung.

 

Werner Reiterer bezieht bereits den Weg entlang der zentralen Achse durch den Friedhof zum Friedensdenkmal in die Gestaltung mit ein.

 

Bei Regen, und nur dann, wird auf diesem Weg der Satz DER HIMMEL WEINT FRIEDEN sichtbar, der zugleich Projekttitel ist. Im übertragenen Sinne wird so der Weg - das Aufeinander Zugehen - als Voraussetzung, um Frieden zu schließen oder zu erhalten unmittelbar erfahrbar.

 

Am Endpunkt der zentralen Achse steht eine Taube in fast menschlicher Größe. Die weiße Taube - universelles Sinnbild des Friedens und im Christentum Symbol des Heiligen Geistes als Mittler zwischen Himmel und Erde - trägt eine Beinprothese. Das vertraute Motiv erzeugt so einen Moment der Irritation. Die Prothese verweist auf die Fragilität des Friedens. Zugleich wird dadurch die Beeinträchtigung und Versehrtheit, das Nicht-Perfekte sichtbar.

 

Die Taube steht vor der Rundung der Friedhofsmauer, die Werner Reiterer in Anlehnung an das Deckenfresko Giottos in der Arenakapelle in Padua (1304-1306) in Ultramarinblau mit leuchtend gelben Sternen bemalt hat. Das Motiv des Himmels ist zentraler Teil der Gestaltung.

 

Drei Sterne sind durch ihre Größe hervorgehoben. Sie bilden einerseits Brücken zum 1954 errichteten Kriegerdenkmal und benennen andererseits die Felder der Gewalt und des Leids, die letztlich dem Frieden vorausgehen.

 

Ein Stern enthält den Satz, der auch bei Regen auf dem Weg zu lesen ist:

DER HIMMEL WEINT FRIEDEN.

 

Ein zweiter Stern trägt die Inschrift:

ZUM GEDENKEN AN DIE IM KZ 1938-1945 ERMORDETEN.

 

Der dritte Stern ist DEN OPFERN, DEN TOTEN UND DEN VERMISSTEN DER BEIDEN WELTKRIEGE 1914-1918 UND 1939-1945 gewidmet.

 

Die Entscheidung für das Friedensmahnmal von Werner Reiterer fiel im Rahmen eines geladenen Wettbewerbes des Fachbereichs Kunst und Kultur der Diözese Linz gemeinsam mit der Vertretung der Stadtgemeinde und der Pfarre Laakirchen.

 

Die von Werner Reiterer verwendeten Motive und Symbole sind der christlichen Bildsprache entlehnt und mit aktuellen Bezügen verknüpft. Nach einem ersten Moment der Irritation soll das Friedensdenkmal am Friedhof - als Ort der Besinnung und des Friedens - ein Denkanstoß im positivsten Sinne für alle Generationen sein.

 

Zum Künstler:

Werner Reiterer, geboren 1964 in Graz (Steiermark), lebt in Wien. Er zählt zu den renommiertesten Künstlern Österreichs. International bekannt wurde Werner Reiterer vor allem durch seine ortsspezifischen Arbeiten im öffentlichen Raum. Seine Kunstwerke sind intellektuell präzise durchdacht, inspirierend und schaffen in der unmittelbaren Begegnung tiefe Erfahrungsmomente. www.wernerreiterer.com

 

Einladung als pdf zum Download

 

 (Foto des noch nicht vollständig realisierten Werks)

Werner Reiterer DER HIMMEL WEINT FRIEDEN, 2024 (Foto des noch nicht vollständig realisierten Werks), Foto © Wolfgang Spitzbart

 

 

 


 

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