Wildererstöckl
Am 05. 09. 1758 wurde der Förster Richard Greiner von einem Wilderer erschossen. Richard Greiner entstammt einer passauerisch – vichtensteiner Försterfamilie, die über einige Generationen den herrschaftlichen Försterdienst in unserer Gegend ausübte.
Das Wildererstöckel wurde von der Jägerschaft St. Ägidi im Mai 1996 renoviert. Das Bild fertigte Frau Berta Beham, Kößlau 8 an. Grundbesitzer ist Herr Leitenberger Harald aus Linz.
Spruch:
O, Wanderer, steh still all da an diesem Ort und bet´ ein Vater unser, dann setz´ den´ Reise fort. Wann der schon jung und schön und bist auch stark von Jahren, der Tod hat List und Tück, das hab auch ich erfahren.
Greiner Richard, Förster, am 5. 7. 1758 von einem Wilderer erschossen.
Beschreibung:
Das Wildererstöckel ist eine Steinbildsäule aus Granit mit einer Gesamthöhe von 1,17 m . Der Bildteil (420 mm hoch und 300 mm breit) auf einer konischen Säule (Durchmesser von 180 mm auf 230 mm, Höhe von 750 mm) zeigt, wie der Förster erschossen wird. Vor der Steinsäule ist eine Pflasterung mit Granitleisten- und Granitkleinsteinen (1,1 m lang, 0,95 m breit) eingebaut.
Standort:
Die Bildsteinsäule steht im Wald nahe dem Anwesen der Familie Grafendorfer zwischen der Kreuzung Güterweg Rasdorf – Dornedt und der Ortschaft Grafendorf. Ein kurzer Weg, ca. 130 Schritte vom Güterweg, neben dem Wald führt direkt zum links stehenden Wildererstöckl.
Katastralgemeinde: St. Ägidi 48016
Parzelle Nr.: 1435/2
Hier auf Google Maps zu sehen:
48.441341, 13.688510
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