Herbergsuchen
Bei den Heimstunden im Pfarrhof wurde unter anderem auch viel gesungen.
Dabei erkannte Pfarrer Alois Heinzl sehr bald, wer gut singen konnte und stellte daher noch im selben Jahr (1955) eine Herbergsuchergruppe zusammen. Die Lieder und Texte wurden eifrig eingelernt. Als die Probenarbeiten abgeschlossen waren und der Advent angebrochen war, konnten sie losziehen, dabei chauffierte Pfarrer Alois Heinzl sie mit seinem VW Käfer.
Sie besuchten die Familien in ihren Häusern und führten die einstudierte Herbergsuche auf. Bei ihren Gesang wurden sie von Pfarrer Alois Heinzl mit der Gitarre begleitet.
Als Aushilfen fungierten Helga Körner, Franz Reisenberger und Johann Schatzberger.
Zu dieser ersten Gruppe gehörten:
Fanni Bogner (vereh. Eichinger), Pauline Hamedinger (vereh. Schauer), Paul Wagnermair, Josef Ertl und Pfarrer Alois Heinzl mit der Gitarre.
Später folgten noch weitere drei Gruppen:
2.) Maria Plöckinger (vereh. Roßgatterer), Berti Unger (vereh. Strasser), Johann Braid und Martin Strasser.
3.) Herta Osterkorn (vereh. Gruber), Maria Osterkorn (vereh. Braid), Anton Greiner und Johann Braid.
4.) Berti Unger (vereh. Strasser), Herta Osterkorn (vereh. Gruber), Anton Greiner und Martin Strasser.
Ab den beiden letztgenannten Gruppen wechselten sie sich täglich ab und teilten sich so das Pfarrgebiet auf.
Bei den Herbergsuchern war es nicht gleich ersichtlich wer die Geldkassette in den Händen hielt. So war es für die Darsteller (Körner Helga) hin und wieder peinlich wenn die Hausleute das bereitgestellte Geld schon vor der Darbietung hinein geben wollten und dann bis zum Schluss mit der Spende warten mussten.