Die Pfarrkirche wurde 1787 bis 1800 in spätbarockem, typisch josephinischem Stil errichtet. Interessant ist die Herkunft des besonders wertvollen Hochaltars mit dem Altarbild "Tod des Hl. Josef" von Bartolomeo Altomonte aus dem Jahr 1746.
Er stand ursprünglich als Seitenaltar in der Stiftskirche Schlägl und sollte auf Anordnung der Obrigkeit den Kollerschlagern überlassen werden. Als die Patres sich weigerten, ihn herauszurücken, zogen die Dorfbewohner kurzerhand mit Leiterwägen nach Schlägl und bauten ihn eigenhändig ab.
Diesen "Altarraub" machte Kollerschlag anlässlich der Landesausstellung 1992 wieder gut, indem eine von einheimischen Bildhauern geschaffene, mannshohe Nachbildung an Abt Martin Felhofer übergeben wurde.
Mehr über die Pfarrkirche und über die Geschichte der Pfarre erfahren Sie im Kirchenführer (digitalisierte Version der 1. Auflage von 2008, PDF).
Seit 2018 gibt es eine zweite Auflage des Kirchenführers, der um 5,- € am Schriftenstand in der Pfarrkirche erhältlich ist.
Kirchenrenovierung
Von 2010 bis 2016 wurde unsere Pfarrkirche von Kopf bis Fuß (vom Turmkreuz bis zum Fundament) saniert und restauriert. Hier finden Sie eine Beschreibung der wichtigsten Teilprojekte und Meilensteine sowie dazugehörige Fotos und Berichte.
Die Kosten der Kirchensanierung haben die finanziellen Eigenmittel der Pfarre und die lukrierten Förderungen bei Weitem überschritten, sodass wir jetzt ein dickes Minus auf unserem Kontostand haben. Wir bitten daher um wohlwollende Spenden, um dieses Minus wieder ausgleichen zu können.
Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung
- Persönliche Abgabe der Spende bei Pfarrer Laurenz.
- Einzahlung auf das Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Kollerschlag: IBAN: AT33 3423 1802 0001 0090, BIC: RZOOAT2L231.
Seit 1. Dezember 2016 sind keine steuerbegünstigten Spenden für die Kirchenrenovierung mehr möglich.