Wie groß die Sehnsucht ist nach Stille, nach Licht, das zeigte der Vorabend auf den Allerheiligentag. „Ich gehe oft in die Kirche. Das ist mir aber noch nie passiert, dass ich warten musste, weil so viele Menschen in die Kirche möchten“, so eine ältere Besucherin schmunzelnd. Das Interesse war so groß, dass die Besucher grüppchenweise in die Kirche Eintritt fanden.
Der Weg begann beim Seiteneingang der Kirche, führte in den Altarraum über den Seitengang in die Kapelle wo es Taizé-Lieder zum Mitsingen gab. Vom Chor aus erstrahlte der Kirchenraum im Kerzenlicht, Symbole aus Teelichtern wie Hand, Fuß, Gesicht gaben Impulse. Es gab Anregungen zum Schmecken („Brot essen, teilen“ beim Altar), zum Sehen (Bilder in einem Ladenkästchen), zum Hören (vorgelesene Texte über Kopfhörer). Weiter ging es zum Pfarrhof, wo Balken zum Balancieren einluden. Der Lichterweg führte weiter zur Friedhofskapelle: eine Kerze anzünden für einen Menschen, in der Stille sitzen. Der Weg endete beim Pfarrheim, wo eine Stärkung angeboten wurde.
Pastoralassistentin Bernadette Hackl freut sich über die vielen positiven Rückmeldungen und gibt den Dank weiter: „Danke für das Engagement der vielen Menschen, die durch ihre Mitarbeit dieses schöne Angebot ermöglichten.“ (mhk)