Gesellschaftlicher Wandel als Chance für die Kirche.
Im Rahmen einer Dekanatsveranstaltung sprach Univ.-Prof. Franz Gruber über eine zukunftsfähige Kirche. Er wies darauf hin, dass sich alles Lebendige wandelt. In der heutigen Zeit mit vielen verschiedenen Angeboten ist es für eine weltumspannende Institution wie die katholische Kirche nicht immer einfach, die richtige Sprache zu finden.
Vor mehr als 2000 Jahren hat Jesus Menschen mit der Idee begeistert, dass wir Menschen menschlich leben sollen. Das ist auch heute noch der Kern unseres Christseins: wir sind eingeladen, mit Freude Christ*in zu sein und Menschsein einzuüben. Hier und heute.
Durch den Wandel in den letzten Jahrzehnten hat Kirche einen anderen gesellschaftlichen Stellenwert erhalten. Franz Gruber rief dazu auf, die Chancen des Wandels wahrzunehmen und mit Papst Franziskus eine Kirche zu verwirklichen, die hinausgeht, die heilt, die beispielhaft vorangeht, die lernt und die die Wahrheit sucht. Im Kern des Christentums geht es um das Einüben des Mensch-Seins.
Referent: Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber, Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholischen Privatuniversität Linz
Susanne Lammer, Dekanatsassistentin, überreichte Franz Gruber als Dank ein Bschoadbinkerl und erklärte: „Bschoad hat zwei Bedeutungen: Jause - eine Jause für den Weg, den wir gehen und bescheiden – unsere Botschaft ist einfach: Im Kern des Christentums geht es ums Einüben des Mensch-Seins.“