Bunte Bänder – eine Osteraktion
„Die Erfahrungen des Leids, der Last, des Schmerzes, der Dunkelheiten, des Todes dürfen sichtbar werden. Jede und Jeder ist eingeladen bis Karfreitag ein Kreuz zu gestalten. Man kann es aus Zweigen binden, aus Holz bauen, am Boden legen oder eine ganz andere Form wählen. Größe und Material, ob kommentarlos, beschriftet oder bemalt, das ist egal. Es geht darum auszudrücken, was zurzeit mein Kreuz, mein Leid ist“, ermutigte Pastoralassistentin Bernadette zum Gestalten eines eigenen Kreuzes im Garten des Pfarrhofs.
Zu Ostern wurden die Kreuze verwandelt. Die Menschen schmückten sie mit bunten Bändern, die dafür in der Kirche aufgelegt wurden. „Wir glauben, dass der Tod nicht das Ende ist, dass es im Leiden eine Hoffnung gibt, dass unser Klagen gehört wird. Die Auferstehung Jesu zu Ostern bringt Erleichterung, ermöglicht Veränderung, verwandelt die Klage“ erklärt Pastoralassistentin Bernadette Hackl die Aktion, die von den Kirchdorfern begeistert angenommen wurde.
Als die Mitfeiernden der Osternacht aus der Kirche kamen um ihre Bänder aufzuhängen, erlebten sie eine Überraschung. Es wehten schon einige bunte Bänder. Familien und Jugendliche begannen während der Osternachtsfeier mit dem Schmücken der Kreuze.
Organisiert wurde diese Aktion durch die Pastoralassistentin Bernadette Hackl mit Barbara Müller und Magreth Winkler-Ebner.