Trauritus
TRAURITUS
Eheerneuerung: Der Priester erklärt die Eheerneuerung :
Alle anwesenden Paare, die verliebt, verlobt, verheiratet sind, geben sich während dem Trauritus ebenfalls die Hände blicken sich liebevoll an, vollziehen die Worte des Braut Paares innerlich mit und umarmen und küssen sich ebenfalls am Schluss.
- Einleitung durch den Priester (das Paar erhebt sich und dreht sich zueinander und reicht sich beide Hände)
- 6 Fragen der Bereitschaft zu einer christlichen Ehe Antwort mit JA
- (Paar steht beim gesamten Trauritus gegenüber, sieht sich liebevoll an und heiratet nicht den Pfarrer!)
- Segnung der Ringe und der Hochzeitskerze
- Vermählungsspruch des Paares (auswendig, liebevoll, zärtlich …) mit Anstecken des Ringes und Kreuzzeichen (und Kuss)
- Bestätigung der Vermählung (mit Stola)
- Brautsegen (eventuell mit Handauflegung der Eltern oder Freunden)
- Anzünden der Hochzeitskerze mit Hilfe der Taufpaten und Liebeslied
- Die TaufpatInnen entzünden die Taufkerzen (oder zwei lange Kerzen) an der Osterkerze und übergeben sie brennend dem Paar, und treten etwas zur Seite wegen des Fotografen. Das Paar zündet gemeinsam die Hochzeitskerze an, löscht die Taufkerzen aus und gibt sie den Taufpaten zurück, während vom Chor ein Liebeslied gesungen wird. Spätestens nach dem Anzünden umarmt und küsst sich das Paar, setzt sich nieder und genießt das Liebeslied.
VERMÄHLUNGSSPRUCH
Der Vermählungsspruch kann mit persönlichen Worten gestaltet werden. Bitte darauf achten, dass die wesentlichen katholischen Inhalte (Liebe, Treue, lebenslänglich) darin vorkommen.
Vor Gottes Angesicht
nehme ich dich N. an als meine Frau/meinen Mann.
Ich verspreche dir, treu zu sein.
In Gesundheit will ich dich behüten,
in Krankheit dich tragen,
in den guten Tagen dich stärken,
in den bösen den Glauben an dich bewahren.
Ich will die Liebe zu dir wachsen lassen,
dich als PartnerIn achten
und deine Ehre hochhalten,
bis Bruder Tod uns trennt.
Trage diesen wertvollen Ring
als Zeichen meiner Liebe und Treue
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes Amen.
Das Ritual Vermählungsspruch kann kreativ mit Gesten und Körperausdruck gestalten. Rituale, Symbole, Gesten sagen oft mehr als Worte!
1. Das Brautpaar steht sich gegenüber und reicht sich beide Hände, ca. 30 Sekunden sich liebevoll anschauen (Spannung aufbauen).
2. Begrüßung: (Braut oder Bräutigam beginnt, wird vorher ausgemacht) z.B der Mann beginnt und geht auf die Braut zu und gibt ihr einen Begrüßungskuss oder er verneigt sich vor ihr oder eine Umarmung oder (wie sich beide im Alltag begrüßen)
3. Der Bräutigam faltet beide Hände ebenso die Braut, der Bräutigam umschließt zärtlich die gefalteten Hände der Braut. (vgl. Lehensvertrag im Mittelalter)
4. Der Bräutigam beginnt den ersten Teil des Vermählungsspruches zu sagen und hält die gefalteten Hände der Braut umschlossen.
5. Der Bräutigam öffnet die Hände zu einer Schale ebenso die Braut über den Händen des Bräutigams. Er legt sein Antlitz/Gesicht in die Hände der Braut (= Ich gebe mich dir ganz hin, ich vertraue mich dir an) ca. 30 Sekunden
6. Der Bräutigam erhebt sich wieder und nimmt mit einer Hand den Ring der Braut, steckt den Ring an und spricht den 2 Teil des Vermählungsspruches und schließt mit dem Kreuzzeichen auf der Stirn der Braut.
7. Er geht wieder auf die Braut zu und küsst sie oder umarmt sie … (Abschlusskuss).
Wechsel, beide stehen sich wieder gegenüber = Spannung aufbauen, nun beginnt die Braut