Glockenläuten und Augustsammlung gegen den Hunger
Dieser dramatische Anstieg des weltweiten Hungers hat mehrere Gründe: die Nachwirkungen der Pandemie, die Preissteigerungen und Lieferprobleme durch den Ukraine-Krieg sowie regionale, gewaltvolle Konflikte. Doch allen voran ist die Klimakrise und die Umweltkatastrophen, die diese mit sich bringt, der wesentliche Treiber für die Verschärfung der weltweiten Hungersnot. Natürlich sind wir alle von der Klimakrise betroffen. Unter anderem in Afrika, wo der Großteil der Bevölkerung von der Landwirtschaft lebt, sind die Auswirkungen aber dramatischer. Durch die Klimakrise werden die Dürreperioden noch länger und der Regen seltener. Die Felder vertrocknen. Die Ernte fällt aus. Die Böden werden unfruchtbar. Lebensmittelpreise explodieren. Die ohnehin geringen Wasserreserven werden aufgebraucht.
Am Freitag, 26. Juli 2024, zur Sterbestunde Jesu, um 15 Uhr, sollen wieder österreichweit alle Kirchenglocken für fünf Minuten läuten. So wollen wir an die Katastrophe Hunger erinnern und zum Engagement dagegen aufrufen.
Mit den Spenden der Augustsammlung kann die Internationale Hilfe der Caritas in 81 Projekten wirkungsvolle Hilfe leisten. Mit Ernährungs- und Landwirtschaftsprojekten werden tausende Menschen nachhaltig unterstützt, damit sie selbst ihre Nahrung erwirtschaften können. In Schulungen lernen z. B. Kleinbauern und -bäuerinnen, wie vertrocknete Böden Wasser besser aufnehmen können und fruchtbarer werden. Mit der Ausgabe von Lebensmitteln und nahrhafter Babynahrung werden unterernährte Kinder vor dem Verhungern bewahrt.