Ein Abend im Zeichen Anton Bruckners
Die Musikwissenschaftlerin, Dr. Elisabeth Maier, die uns biografisch durch den Abend führen wollte, ist leider erkrankt und daraufhin ist dankenswerterweise der ehemalige Chefredakteur des Radio OÖ und Hörschinger Dr. Johannes Jetschgo eingesprungen. Er verwendete das vorbereitete Manuskript, hat aber auch noch selbst Interessantes von der damaligen Zeit einfließen lassen.
Anton Bruckner lebte etwas mehr als ein Jahr, vom Sommer 1835 bis Herbst 1836 in Hörsching. Er besuchte als Elfjähriger die Volksschule in Hörsching. Dort wohnte er bei seinem Onkel, dem Schullehrer Josef Weiß (seine Frau war die Schwester von Anton Bruckners Vater) und seinem Cousin Johann Baptist Weiß. Johann Baptist war bereit in den 1830 Jahren als angesehener Organist und Komponist bekannt.
Dieser unterrichtete seinen Cousin Anton primär im Orgelspiel aber auch an der Generalbaßlehre.
Weil sein Vater schwer erkrankte, musste Anton Bruckner im Herbst 1836 wieder zurück nach Ansfelden, um seinen Vater zu unterstützen. Erst nach dem Tod des Vaters war Anton für kurze Zeit zur Erholung nochmals in Hörsching.
Es war ein sehr interessanter Abend, an dem dem wir viel über Anton Bruckners Leben, aber auch die damalige Zeit erfuhren.
Den Abend ließen war dann noch bei einer Agape im Pfarrsaal bei netten Gesprächen ausklingen.
Ein herzlicher Dank an alle, die zu diesem gelungenen Abend beigetragen haben.
Fotos: Thomas Scherney
Text: Reinhart Lehner, Ingrid Windhager