Taufe
Sakrament der Taufe
In der Taufe bringen wir unser Kind zunächst einmal ganz einfach dorthin, von wo wir es haben: Wir bringen es vor Gott und danken ihm dafür. Wir vertrauen es ihm an und sagen: Führe du es. Führe es so, dass es deine Hand nicht verliert. (Jörg Zink)
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament. Jesus hat den Jüngern und damit der Kirche aufgetragen: „ … tauft (alle Menschen) auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Mt 28,19)
Taufe – eine Treuerklärung Gottes Wenn das Kind auf Christus getauft wird, glauben wir, dass Gott es in seinen besonderen Schutz nimmt. Damit wird von Gott her ein unauflöslicher Treuebund begründet. Gott will fortan das Kind in seinem Leben begleiten, damit es zu einem erfüllten Leben kommen kann.
Taufe – Verbindung mit Jesus Christus durch das Sakrament Der getaufte Mensch steht in einer Schicksalsgemeinschaft mit Christus: Er stirbt sinnbildlich mit ihm und wird mit ihm auferweckt. In der früher üblichen Form des Untertauchens ins Wasser und im Wiederauftauchen wurde die zeichenhafte Darstellung des Todes (Eintauchen) und der Auferstehung (Auftauchen) deutlich zum Ausdruck gebracht. In der heute üblichen Form des Übergießens kommt diese Symbolik nicht mehr so deutlich zum Ausdruck.
Taufe – Gemeinschaft mit allen Christen Der Getaufte geht seinen Weg mit Christus im Glauben nicht allein. Durch die Taufe werden wir von Christus in seine Kirche aufgenommen und gehören so zur Gemeinschaft aller Christen. Alle Getauften sind daher Geschwister.
Der Taufpate Der Pate/ Die Patin übernimmt eine wichtige Aufgabe. Er/ Sie soll dem Kind helfen, in der christlichen Gemeinschaft heimisch zu werden. Sie sollen eine Verbindung zur Kirche herstellen, und ein „Glaubensfreund“ des Kindes werden. Damit jemand das Patenamt ausüben kann, sind folgende Eigenschaften erforderlich: Er/ Sie muss der katholischen Kirche angehören. Reife des Glaubens und des Lebens. Er/ Sie muss mindestens 16 Jahre alt sein. Der Pate/ die Patin muss die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie bereits empfangen haben.