Hl. Wikterp
* Anfang des 8. Jahrhu, Epfach bei Landsberg in Bayern
† 18. April 771
Bischof von Augsburg
Wikterp war der erste geschichtlich gesicherte Bischof von Augsburg, erwähnt erstmals in einem Schreiben von Papst Gregor III. an die Bischöfe in Alemannien und Bayern im Jahr 738. Wikterp machte sich verdient um die Glaubensverkündigung im Allgäu, unterstützte Magnus und seinen Nachfolger im Bischofsamt, Tozzo, weihte die Kirche in Füssen und gilt als Mitbegründer der Städte Kempten, Wessobrunn und Ellwangen.
Sel. Marie von der Menschwerdung
* 26. Februar 1566, Paris, Frankreich
† 18. April 1618, Frankreich
Nonne, Mystikerin
Barbe Acarie war eine vorbildliche Ehefrau und Mutter. Nach dem Tod ihres Mannes trat die 48-jährige in Pontoise ins Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen ein und nahm den Ordensnamen "Marie von der Menschwerdung" an. Vor allem während ihrer Gebetszeiten hatte sie immer wieder mystische Erlebnisse.
Hl. Ursmar von Lobbes
* 645, Floyon im Département Nord, Frankreich
† 18. April 713, Belgien
Glaubensbote, Chorbischof / Abt in Lobbes
Ursmar wurde im Kloster erzogen und wirkte dann als Glaubensbote im Norden von Frankreich und in Flandern. Wohl 689 wurde er zum Abtbischof in Lobbes ernannt, möglicherweise durch Pippin den Mitleren. Hier führte er die Benediktinerregel ein und wirkte als Bauherr: der Bau der Klosterkirche, die 697 geweiht wurde, und der Kirche Notre-Dame auf einem Hügel oberhalb des Klosters - der später nach ihm benannten Kollegiatkirche St-Ursmer - geht auf ihn zurück. Er wird als strenger Asket, eifriger Missionar und Wundertäter geschildert. Auch die Gründung weiterer Klöster und die Verbindungen zum Kloster Maubeuge seien Ursmars Wirken zu verdanken. Um 711 trat er zugunsten seines Schülers Ermin von seinem Amt zurück.
Ursmar wurde in der von ihm erbauten und später nach ihm benannten Kirche St-Ursmer bestattet. 823 wurden seine Gebeine erhoben, 1408 nach Binche im Hennegau überführt, 1794 in der französischen Revolution verbrannt.
Hl. Herluka von Bernried
* 1060, Baden-Württemberg
† 1127
Klausnerin
Herluka lebte unter der Schirmherrschaft von Wilhelm von Hirsau in ihrer Heimat. Unter inneren und Äußeren Schmerzen leidend, galt ihr Einsatz den Werken der Nächstenliebe und dem Gebet. 1086 kam sie nach Epfach bei Landsberg, wo sie bis 1122 lebte und sich nach einer Erscheinung für die Verehrung des Bischofs Wikterp von Augsburg einsetzte, der aus Epfach stammte und 771 gestorben war.
Nach Anfeindungen floh sie 1120 in das im selben Jahr vom adligen Gründerpaar Otto und Adelheid von Valley neu gegründete Augustiner-Chorherren-Stift Bernried und lebte dort bis zu ihrem Tod als Klausnerin.
Hl. Aya von Mons
† 18. April 708, Belgien
Nonne
Aya und ihr Ehemann, der fränkische Adlige Hildulf von Lobbes, blieben kinderlos und widmeten ihr Leben der Fürsorge für Arme und der Unterstützung von Klöstern. Im Alter gingen beide in ein Kloster, Aya in das von Mons.
Reliquien von Aya liegen seit dem 17. Jahrhundert in Antwerpen und Brüssel.
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