Hl. Adalbert (Albert) von Oberalteich
* 1239, Baden-Württemberg
† 26. November 1311
Prior in Oberalteich
Adalbert stammte aus niederem Adel, er wurde 1261 Benediktinermönch in Oberalteich, wo er als Leiter der Klosterschule, Prior und Pfarrer wirkte. Er brachte die Schreibstube zur Blüte und schuf Einrichtungen zur Pflege von Aussätzigen. Seine Lebensbeschreibung betont seinen asketischen Lebensstil und seine mystische Begabung.
Hl. Leonhard von Porto Maurizio
* 1676, Porto Maurizio, heute Imperia, Italien
† 26. November 1751
Ordensmann, Priester, Glaubensbote in Italien
Paolo Girolamo Casanuova - so sein bürgerlicher Name - wurde von seinem Vater, einem Seemann, zu Studium nach Rom gesandt, wo er bei einem Onkel unterkommen und Literatur und Philosophie bei den Jesuiten studieren sollte. Sein Onkel wollte aber, dass er Arzt werde; es kam zu Auseinandersetzungen und zum Bruch. Paolo zog zu einem anderen Verwandten, der erlaubte ihm das Studium der Medizin und Philosophie bei den Franziskanern im Konvent San Bonaventura auf dem Palatin in Rom. 1697 wurde er Mitglied eines Reformzweiges des Franziskanerordens mit dem Ordensnamen Leonardo; 1702 wurde er zum Priester geweiht. Er wollte Missionar werden, aber ein Lungenleiden machte dies zunichte. So zog er als Volksmissionar durch die Toskana und predigte täglich, in für jedermann verständlichen Worten.
1736 kehrte Leonardo nach Rom ins Kloster San Bonaventura zurück und wirkte als Prediger am Hafen von Civitavecchia. Seine Hörer waren Soldaten, Seeleute, Gefangene. Weiter ging es nach Umbrien, Genua und in die Marken / Marche. Es kamen so viele Leute zu seinen Predigten, dass er im Freien auftreten musste. Besonders am Herzen lag ihm die Marienverehrung und er predigte gerne über die Kreuzwegstationen; damit machte er die Kreuzweg-Andacht im Volk beliebt und richtete fast 600 Kreuzwege in Italien ein.
Trotz aller Arbeit fand Leonardo Zeit für geistliche Begleitung von Persönlichkeit wie der Clementina Sobieska, der Gattin des späteren König Jakob III. von England. 1744 schickte Papst Benedikt XIV. den Volksmissionar nach Korsika. Dort fehlte es an Glauben und Ordnung, Leonardo wurde angefeindet, harrte aber trotz aller Widerstände und Misserfolge aus. Nach sechs Monaten, müde und krank, kehrte er nach Rom zurück. Dort erholte er sich. Eine große Freude war es ihm, als der Papst die Errichtung von Kreuzwegstationen im Kolosseum erlaubte.
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