40 Jahre Pfarrkirche-Hl. Josef
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40 Jahre Pfarrkirche Hagenberg-Hl. Josef – „Gott wird in ihrer Mitte wohnen“ (nach Offb 21,3)
Am 16. Oktober 1983 – also vor 40 Jahren – wurde die Pfarrkirche Hagenberg geweiht und das neu erbaute Pfarrzentrum eröffnet. Dieses Jubiläum wurde am Sonntag, 15. Oktober 2023 gefeiert.
Begonnen hat der Tag mit einem Festzug gemeinsam mit Abordnungen der Vereine und Vertreter:innen der Gemeinden Hagenberg und Unterweitersdorf, von der Volksschule zur Kirche, musikalisch begleitet vom Musikverein Hagenberg.
Den Festgottesdienst feierten Bischof em. Maximilian Aichern und Pfarrmoderator Hans Resch mit der Pfarrgemeinde. Festlichen Charakter verlieh dem Gottesdienst die abwechslungsreiche Musik mit Chor, Orgel und gemeinsam gesungenen Liedern.
Auch unseren langjährigen ehemaligen Pfarrer Kasimir Wider und weitere „ehemalige“ Hagenberger:innen konnten wir als Gäste in unserer Mitte begrüßen, darunter waren auch die ersten, die nach dem 16. Oktober 1983 in Hagenberg getauft und gefirmt wurden oder Erstkommunion gefeiert und geheiratet haben oder von einem lieben Menschen Abschied genommen haben.
Aus der Festpredigt von Bischof Maximilian OSB
Bischof Maximilian wies in seiner Festpredigt auf die Bedeutung hin, die religiöse Kulträume, heilige Orte und Gotteshäuser von Anbeginn der Menschheit haben und erläuterte die Verwiesenheit und Suche von Menschen nach dem „Himmlischen“ & „Göttlichen“.
Ebenfalls ging der Bischof auf die bewegte Geschichte Hagenbergs mit der Schlosskapelle ein, in der sich zwischenzeitig auch evangelische Christ:innen zum Gottesdienst trafen, was sich mit den wechselnden Schlossherren wieder änderte. Für den Neubau einer Kirche gab es verschiedene Pläne, einer davon war es auch, die Schlosskapelle in eine Richtung zu erweitern. 1982 wurde dann der Grundstein für die neue Kirche gelegt. Es ist auch eine Besonderheit, dass Hagenberg gleich zwei Kirchen in unmittelbarer Nähe hat und der Bischof wünschte den Hagenberger:innen: „Haltet eure Gotteshäuser in Ehren“.
Hagenberg hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von einer Landgemeinde hin zu einer Zuzugsgemeinde mit verschiedenen Bildungs- & Forschungseinrichtungen, Forschungsinstituten und Firmen entwickelt, was sich auch heute in der Bevölkerung der Pfarrgemeinde widerspiegelt.
Bischof Aichern betonte auch die grundlegende Bedeutung des Zusammenhalts in der Familie – da in der Familie und vor Ort beginne, was sich in Kirche, Politik und Gesellschaft widerspiegelt.
Bischof Aichern gab als Gedanken mit, dass Pfarrgemeinde ein Ort sei, an welchem sich das Leben verdichtet. In diesem Sinne dankte er allen, die sich um ein lebendiges Pfarr- & Gemeindeleben bemühen oder es in der Vergangenheit getan haben und er bat weiterhin um das Engagement für Kirche und Gesellschaft, deren lebendige Bausteine alle Menschen sind.
Bischof Maximilian gab allen den Wunsch mit: „Lasst euch die Freude am Menschsein nicht nehmen! Lasst euch die Freude am Christsein nicht nehmen!“
Diese Freude war an diesem Tag deutlich spürbar, denn weitergefeiert wurde dann bei Speisen und Getränken bis weit hinein in den Nachmittag, wobei auf das „Geburtstagskind“ angestoßen wurde.
Für alle Interessierten wurde eine Kirchenführung angeboten, bei der man die Kirche aus neuen Blickwinkeln kennenlernen und Neues erfahren konnte. In der Kirche wurden auch Fotos von der Kirchweihe gezeigt, die zum Erinnern einluden.
Ebenfalls wurden süße Jubiläumstaler mit Motiven aus den bunten Glastüren der Kirche angeboten. Für die Jüngsten wurde ein Kinderprogramm angeboten. Zu diesem festlichen Anlass gab es eine große Glückwunschkarte, die von allen Mitfeiernden unterschrieben wurde – von Jung bis Alt.
DANKE allen, die mitgefeiert haben!
DANKE den ehemaligen Pfarrgemeinderät:innen, den Vereinen, dem aktuellen Pfarrgemeinderat, den Musikerinnen und Musikern, dem Blumenschmuckteam, den Helferinnen und Helfern und allen, die zu den Vorbereitungen, der Durchführung und den Nacharbeiten des Festes beigetragen haben! Vergelt's Gott!