Wallfahrtskirche St. Michael
- Bemerkenswerte, stilistisch einheitliche Hallenkirche mit eingezogenem Chor (i. V. 16. Jh.), in den architektonischen Formen noch der spätesten Gotik, im Raumgefühl und in einzelnen Detailformen bereits der Renaissance verpflichtet.
- Das Langhaus ist eine zweischiffige vierjochige Halle mit jochweisen Sterngewölben und Jochrippen über oktogonalen Pfeilern, der W-Pfeiler auf Vierpassgrundriss.
- Eingezogener zweijochiger Chor mit 5/8- Schluss mit Netzrippengewölbe (Parallelrippenformation), im Polygon Sternformation.
- Spätgotische tonnengewölbte Sakristei in der nördlichen Chorecke.
Höchst bedeutende Einrichtung aus verschiedenen Zeiten:
- Flügelaltar der Freistädter Altarwerkstätte Lienhart Krapfenbachers, 1522 bereits aufgestellt;
- barocke Seitenaltäre (von Hans Heinz) um 1640/47; zwei weitere E. 17. Jh.;
- frühbarocke Kanzel, angeblich urk. 1671 von Tobias Grafenhofer, stilistisch eher 2. V. 17. Jh.;
- Orgel von Hans Jacob Remp, 4. V. 18. Jh., in frühbarockem Kastengehäuse, bez. 1668, etc.