Hl. Bruno von Querfurt
* 974, Querfurt bei Halle in Sachsen-Anhalt
† 9. März 1009, Polen
Glaubensbote in Polen und Preußen, Erzbischof von Magdeburg, Märtyrer
Bruno stammte aus dem sächsischen Hochadel. Er war Domschüler und dann Kanoniker in Magdeburg. 996 zog er als Hofkaplan im Gefolge Kaiser Ottos III. nach Rom. Dort entschloss er sich, Einsiedler zu werden. Papst Silvester II. beauftragte ihn mit der Missionierung der Slawen und ernannte ihn zum Erzbischof. Die Missionsarbeit war sehr schwierig wegen der Kriege zwischen dem deutschen König Heinrich II. und dem Polenherzog Boleslaw. Bruno versuchte zu vermitteln, hatte aber wenig Erfolg. Er missionierte auch bei den Ungarn, in Südrussland und in Ostpreußen. Bei Braunsberg wurde er 1009 mit achtzehn Begleitern von den heidnischen Preußen erschlagen. - „Es geschehe, wie Gott will und wie du willst“, hatte er an Heinrich II. geschrieben.
Hl. Franziska von Rom
* 1384, Rom
† 9. März 1440
Ordensgründerin, Mystikerin
Franziska wollte als junges Mädchen in ein Kloster eintreten, heiratete aber nach dem Willen ihrer Eltern den Römer Lorenzo de Ponziani. Mit ihm lebte sie vierzig Jahre als glückliche Gattin und liebevolle Mutter ihrer Kinder. Mit unermüdlichem Eifer sorgte sie für die Angehörigen des Hauses und für die Armen von Rom. Nach Lorenzos Tod (1436) bat sie um Aufnahme in dem von ihr gestifteten Kloster der Benediktineroblatinnen von Tor de Specchi. Sie musste das Amt einer Oberin übernehmen, starb aber schon am 9. März 1440. Sie wird mit einem Engel dargestellt, weil sie oft ihren Schutzengel sah, der sie überall begleitete.
Hl. Barbara Pfister
* 1867, Wattenheim bei Worms in Rheinland-Pfalz
† 9. März 1909
Mystikerin
Barbara Pfister, geboren 1867 zu Wattenheim in der Rheinpfalz, war von Kindheit mit mystischer Schau begnadet. Der heldenmütigen Opferseele wurden die Stigmata des Herrn zuteil. Die leidgeprüfte Dulderin starb am 9. März 1909 zu Speyer.
Hl. Dominikus Savio
* 2. April 1842, Riva presso Chieri bei Turin, Italien
† 9. März 1857, Italien
Jüngling
Domenico Savio war das zweite von elf Kindern einer bescheidenen Familie, der Vater war Schmied, die Mutter Näherin. Mit zwölf Jahren bat er Don Boscos, ihn in seine Schule in Turin aufzunehmen. Ab 1854 lebte er im Oratorium als sehr begabter Lieblingsschüler von Don Bosco mit leidenschaftlichem Drang nach christlicher Vollkommenheit und strengem Bußgeist und versuchte, seinen Lehrer nachzuahmen.
Zu Don Bosco sagte Domenico dereinst: Ich bin der Stoff, und Sie sind der Schneider. Nun gut, nehmen Sie mich mit und machen Sie aus mir ein schönes Gewand für den Herrn! Doch Domenico erkrankte an Lungentuberkulose; sein Gesundheitszustand wurde schon bald so schlecht, dass er die Schule verlassen und nach Hause zurückkehren musste. Im Alter von noch nicht ganz 15 Jahren starb er.
Domenicos Reliquien ruhen in der Maria-Hilf-Basilika in Turin.
Die vierzig Märtyrer von Sebaste
† 320, Türkei
Märtyrer
Vierzig christliche Soldaten der Legion "Donner" (lat. Fulminata), unter ihnen ihr Offizier Kandidus, wurden unter Kaiser Licinius (308-342) zum Tod durch Erfrieren verurteilt: sie mussten sich in einer eisigen Winternacht nackt auf einen zugefrorenen Teich stellen. Nur einer fiel von seinem Glauben ab, die Leichen der anderen wurden verbrannt.
Ihre Namen werden überliefert als: Kyrion, Candidus, Domnus, Hesykhios, Heraklios, Smaragdes, Eunoikos, Valentus, Bibianus, Claudius, Priscus, Theodoulos, Eutychios, Johannes, Xanthios, Ilianus, Sisinios, Angus, Flavian, Aetius, Akakios, Ekdikios (Hecditus), Lysimachos, Alexander, Ilias, Gorgonios, Theophilos, Dometian, Caius, Leontius, Athanasias, Cyrill, Sacerdonus, Nikolaus, Valerius, Philoktimos, Severian, Khudion, Meliton und Aglaios.
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