Die Kerzenweihe und das Entzünden mitgebrachter Kerzen verdeutlicht dies. Freilich ist die richtige Bezeichnung des 40. Tages nach Weihnachten „Darstellung des Herrn“.
Das kleine Kind Jesus wird von den Eltern in den Tempel gebracht zur vorgeschriebenen Reinigung. Dabei wird Jesus als „der Christus“ dargestellt. Der greise Simeon und die Prophetin Hanna dürfen zum ersten Mal schauen, was bis heute stimmt: in Jesus ist das wahre Licht erschienen, das alle Menschen erleuchtet. Im Credo beten wir „du Licht vom wahren Lichte“.
Leider sind wir noch im Lockdown, aber das kann uns nicht abhalten, zu beten und zu feiern, dass Jesus auch uns Licht und Heil bringt. Der alte Lichthymnus ist immer noch sinnig:
„Du Licht vom Lichte, zu zeigst uns das Antlitz des Vaters.
In Liebe leuchtest du, Jesu Christ.“
So wünsche ich uns allen, dass uns nicht nur Freude über Jesus Christus erwächst, sondern wir auch immer wieder sein Licht auf unserem Lebensweg entdecken. Als Getaufte können wir das Licht Jesu weitertragen und weiterschenken.
Mit besten Segensgrüßen
Ihr Pfarrer GR Mag. Gerald Geyrhofer.