Firmung
Die Kirche kennt drei Sakramente, die man auch „Initiationssakramente“ nennt. Es sind die Sakramente der „Eingliederung“ in die Gemeinschaft der Kirche: Taufe, Eucharistie und Firmung.
In den ersten Zeiten der Kirche wurden diese drei Sakramente in einer einzigen Feier gespendet, nämlich in der Osternacht. Damals wurden allerdings nur erwachsene Menschen nach einer langen Vorbereitungszeit mit regelrechten Abschlussprüfungen in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Die feierliche Aufnahme war das sichtbare Zeichen der neuen Gemeinschaft.
Später, als die Kindertaufe aufkam, hat die Kirche die drei Anfangssakramente auseinandergefaltet und begonnen, sie in der uns heute bekannten Reihenfolge zu spenden.
Was zu Pfingsten (Apg 2,1-13) geschehen ist, geschieht im Sakrament der Firmung.
Die Zeichen und Worte der Firmspendung bringen zum Ausdruck:
Jetzt handelt Gott! Er schenkt seinen Heiligen Geist. Er gibt ihn allen, die darauf warten und sich danach sehnen wo wie er sich nach ihnen sehnt.
Dies wird im Ritus der Handauflegung und Salbung ausgedrückt. Der Firmspender breitet die Hände aus und ruft den Heiligen Geist auf die Firmlinge herab. Er zeichnet das Kreuz auf die Stirn des Firmlings, salbt ihn mit Heiligem Öl (griech. Chrisam; mit solchem Öl wurden schon die Könige Israels gesalbt; daher auch das Wort Christus: Gesalbter) und spricht die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ (firmung.at)
Firmvorbereitung
Die Firmvorbereitung wird jedes Jahr von Anneliese Perschl und von den Müttern der Firmlinge gestaltet. Am Ende dieser Vorbereitungen werden die Firmlinge der Kirchengemeinde vorgestellt und sie erhalten die Firmkarte.