Kunst in der Pfarrkirche Garsten

Nach Plänen von Pietro Francesco Carlone erfolgte 1677 unter Abt Roman Rauscher die Grundsteinlegung für den barocken Neubau der Kirche, die die Söhne Carlones, Carlo Antonio und Giovanni Battista, vollendeten.
Der Bau des Stiftsgebäudes wurde ebenfalls von Pietro Carlone begonnen; Jakob Prandtauer führte ihn schließlich zu Ende. Weiters waren auch die Bildhauer Marian Rittinger und die Maler Carl Reslfeldt sowie Kremser Schmidt maßgeblich an der barocken Ausgestaltung des Stiftes beteiligt.
Das Kloster Garsten wurde so zu einem überaus komlexen Gesamtkunstwerk, das Religion, fürstliche Herrschaft, Architektur und Landschaft unter einer Idee vereinte.
Als besondere Kunstwerke gelten:
die niederländischen Wandteppiche sowie die Fastenbehänge des Kremser Schmidt, die hervorragende Sandstein-Pieta des Meisters von Großlobming, um 1420, die ursprünglich romanische „wunderbare Muttergottes“, der lebensgroße Osterengel von Marian Rittinger, das Gemälde der Kreuzigung von Reslfeld (1685) usw.
Bildquelle:
Pfarrkirche Garsten (Link zum Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Garsten_Pfarrkirche_Chor_Joch_2_total.jpg?uselang=de). © Isiwal/commons.wikimedia.org/CC BY-SA 3.0 AT (Link zur Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at/deed.de)