1. Pfarr-Fußwallfahrt nach Altötting
Nach einer guten Stärkung am Bergleitner Taferl ging es über Stelzen nach Klafterreith, wo die Gruppe beim Wirt in der Gespert verköstigt wurde. Kurz vor 15.00 Uhr läuteten schon die Glocken von Maria Schmolln, um die Pilger zu empfangen, die dort eine Messe gemeinsam feierten. Oftmals endet eine Fußwallfahrt hier, doch aufgrund der knappen Zimmer mussten die Pilger*innen noch zwei Stunden durchhalten, bis im Helpfauer Hof eine deftige Jause und kühle Getränke serviert werden konnten. Am nächsten Tag ging es nach dem gemeinsamen Frühstück und einer Morgenandacht nach Uttendorf, Neukirchen a.d. Enknach, Schwand, weiter durch den unteren Weilhartforst über Hochburg-Ach nach Burghausen, wo die Gruppe eine Heilige Messe in der Hl. Geist Kirche, einer ehemaligen Spitalskirche, feierte. Viele gingen schon früh zu Bett, manche blieben noch länger auf, um den Etappensieg zu feiern, und so starteten die Pilger*innen schon um 6.00 Uhr früh zum letzten Abschnitt des Pilgerweges. Zuerst ging es auf die malerische Burg und anschließend weiter über Emmerting in den Öttinger Forst. Dort wartete eine besondere Überraschung: Der Organisator der Wallfahrt, Norbert Huemer, hatte eine nahegelegene Metzgerei gebeten Weißwürste zu servieren, man war ja schließlich schon in Bayern. So gestärkt waren die letzten Kilometer gut zu schaffen. Am Dultplatz wartete schon die Trachtenmusikkapelle und viele Gläubige, die extra aus Frankenburg gekommen sind. Gemeinsam zogen die 270 Teilnehmer unter Glockengeläut und musikalisch begleitet über den Kapellplatz in die Basilika St. Anna. Ein Hochgefühl für alle Pilger*innen, aber auch für die Ortsansässigen, war es doch die erste größere Wallfahrt wieder seit Beginn der Pandemie. Viele haben dazu beigetragen, dass diese Wallfahrt ein wunderbares gemeinschaftliches und spirituelles Erlebnis wurde. Allen sei ein herzliches Vergelt’s Gott gesagt.