Chronik der Pfarre Eidenberg - Allgemeines
Mit der Urkunde vom 31. Oktober 1941 wurden der Expositur Eidenberg Ortschaften und Ortsteile aus der Pfarre Gramastetten zugewiesen.
Am 1. November 1941 wurden der Expositur Eidenberg pfarrliche Rechte (außer Beerdigungen) eingeräumt.
Mit 13. Oktober 1964 wurde der Expositur Eidenberg auch das Begräbnisrecht verliehen.
Am 26. 11. 1941 wurde der Besitz des Stiftes Wilhering in Eidenberg dem Reichgau Oberdonau eingewiesen. Aus diesem Grunde musste der damalige Expositus P. Wolfgang Reingruber einen Miet- und Pachtvertrag zur Nutzung des Wohnungs- und Wirtschaftsgebäudes samt Grundstücken abschließen.
Mit der Erhebung zur selbständigen Seelsorgestelle wurde auch der erste Pfarrkirchenrat bestellt. Es waren dies die Herren Josef Füreder aus Asberg 12, Franz Rechberger aus Eidenberg 52, Franz Mayr aus Eidenberg 44, Peter Kaiser aus Edt 15 und Karl Schütz aus Kammerschlag 6.
P. Wolfgang Reingruber leitete die Pfarrexpositur von 1937 bis 1959.
Ihm folgte der Forstmeister des Stiftes Wilhering, Dipl. Ing. P. Stefan Ploberger von1959 bis 1961.
In der Zeit von 1961 bis 1965 leitete Prof. P. Bernhard Ganglberger die Pfarrexpositur. Unter ihm wurde unter großen Schwierigkeiten der Friedhof von Eidenberg erbaut. Er wurde nach der Fertigstellung des Friedhofes und dem Erwerb des Rechtes, eigene Begräbnisse halten zu dürfen, zum Ehrenbürger für seine Verdienste ernannt.
Ab November 1965 bekam Eidenberg wieder einen ständigen Seelsorger in P. Eugen Eckerstorfer.
1968 übernahm Prof. P. Alberich Mitterlehner die Pfarrexpositur für ein Jahr.
Ihm folgte 1969 P. Alois Püchler, der am 6. 1. 1978 aus gesundheitlichen Gründen resignierte.
Ihm folgte der Forstmeister des Siftes Wilhering Dipl. Ing. P. Severin Lummerstorfer. Unter ihm wurde 1979 die Kirche und in den folgenden Jahren der Pfarrhof mit der großzügigen Hilfe der Pfarrbevölkerung renoviert und eine Wochentagskapelle errichtet.
Im Herbst 1984 übernahm P. Fidelis Keplinger die Pfarrexpositur bis zum Herbst 1987.
Ab Herbst 1987 bis Sommer 1988 wurde die Expositur v. P. Wolfgang Haudum betreut.
Ab Herbst 1988 leitete die Pfarrexpositur der gebürtige Eidenberger P. Laurenz Burgstaller. Er legte großen Wert auf die Pfarrseelsorge und Seelsorgsmitarbeit der Pfarrbevölkerung. Unter seiner Leitung wurden die ersten Kommunionspender und –spenderinnen eingeführt, Gottesdienstgestaltungen der Pfarrmitglieder gefördert und ein Volksaltar errichtet.
P. Laurenz‘ Verdienst war es, dass in Eidenberg die erste Firmung durch Bischof Maximilian Aichern gespendet wurde u.v.m. Er war ein großer Förderer der Kath. Aktion, vor allem der Männerbewegung, Frauenbewegung, Jugend und Jungschar.
Weiters wurde unter seiner Leitung eine Aussenrenovierung des Kirchturmes und die Adaptierung der ehemaligen Desslwohnung zu Jungschar- und Veranstaltungsräumen durchgeführt.
Am 10. Oktober 2010 wurde ein eindrucksvolles Abschieds- und Dankfest für P. Laurenz gefeiert, da er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand trat.
Am 28. Oktober 2010 verstarb P. Laurenz Burgstaller im 89. Lebensjahr
Ab 10. Oktober 2010 werden wir von den Seelsorgern der Pfarre Gramastetten (Mag. P. Paulus Nimmervoll und Kaplan Dr. Reinhold Dessl) mitbetreut.
Am 16.10.2011 wird Dr. P. Reinhold Dessl Pfarrer von Gramastetten und Eidenberg und am 8.6.2012 wird er vom Konventkapitel zum Administrator des Stiftes Wilhering für 1 Jahr gewählt.
Am 28.10.2012 Sendungsfeier des Seelsorgeteams durch Bischofsvikar Willi Vieböck
Seit der Einsetzung wird die Pfarre Eidenberg von einem Seelsorgeteam, das seine Aufgaben gemeinsam mit den Priestern P. Reinhold Dessl und P. Paulus Nimmvervoll wahrnimmt, geleitet.
Zum Seelsorgeteam gehören für den Seelsorgebereich Diakonie: Elisabeth Mair, Maria Koglgruber und Kamilla Märzinger. Für den Seelsorgebereich Liturgie: Ferdinand Aichinger, für Verkündiung: Johanna Eckerstorfer und für den Seelsorgebereich Gemeinschaft: Franz Grünbacher.