Innehalten: 3. Adventsonntag
SICH SAMMELN
Advent ist eine Zeit des Wartens. Warten hat mit Langsamkeit zu tun. Manches kann ich nur wahrnehmen, wenn ich mir Zeit nehme. Ich versuche, ruhig zu werden und gehe in Gedanken den heutigen Tag nochmals durch.
STILLE
DENKANSTOSS
Freude bedeutet nicht nur lachen oder lächeln. Freude ist Ausdruck der Ordnung im Herzen.
- Was könnte ich von heute an bewusst einmal anders machen?
- Was freut mich in meinem Leben?
STILLE
GESCHICHTE der FREUDE
Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebt hatte, wenn ihm etwas Freude bereitet oder wenn er einen Glücksmoment empfunden hatte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte.
Am Anfang kam das nicht so oft vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang der Amsel auf dem Dachfirst, das Lachen seiner Kinder, das nette Gespräch mit seinem Nachbarn – immer wanderte eine Bohne von der linken in die rechte Tasche.
Bevor er am Abend zu Bett ging, zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne konnte er sich an das positive Erlebnis erinnern. Zufrieden und glücklich. (Quelle unbekannt)
ANREGUNG FÜR DIE WOCHE
Diese Woche schreibe ich jeden Tag auf, was mir Freude bereitet hat, sodass eine Art „Tagebuch der Freude“ entsteht.
Eine freudenvolle und besinnliche dritte Adventwoche wünscht Ihnen/Dir
Ferdinand Aichinger
Teile wurden aus dem Büchlein „Auf dem Weg“ entnommen.
Herausgeber Seelsorgeamt der Diözese Innsbruck