Er hielt am Samstag Abend einen sehr lebendigen Vortrag über das bunte Leben in seinem Heimatland und die von ihm aufgebauten Projekte und feierte am Sonntag den Gottesdienst mit der Pfarrgemeinde, zu dem der Kirchenchor eigens eine afrikanische Messe einstudiert hatte.
Das große Interesse der rund 40 Vortragsbesucher zeigten die zahlreichen Fragen nach dem Vortrag. Etliche Eidenberger haben bereits Kinderpatenschaften in Nigeria abgeschlossen und ermöglichen Kindern den Schulbesuch. Weitere Patenschaften bahnten sich an.
Bei der Messe wurden die Gemeinschaft und die Kraft, die von der Kirche ausgeht, fühlbar. Pfarrer Emeka versteht es, die Kirchenbesucher in den Gottesdienst mit einzubeziehen und eine Zusammenhörigkeit zu vermitteln. Am Anfang stand ein dreifaches „Lobet den Herrn“, das mit einem „Halleluja“ beantwortet und immer kräftiger gesteigert wurde. Mit einem Applaus dankten wir Gott, dass es uns so gut geht und dass wir dasein dürfen. In der Predigt erzählte Emeka von den Gottesdiensten in Afrika und brachte die Gemeinschaft mit der Weltkirche zum Ausdruck. Die Leute hörten wie gebannt zu. Auch die Einladung, freie Fürbitten zu formulieren, wurde von den Kirchenbesuchern spontan angenommen. Der Gottesdienst war geprägt von einer Herzlichkeit, wie sie selten zu erleben ist.
Ein großes Lob verdient der Kirchenchor für die Missa Afrikana. Die Musik hatte alle restlos begeistert!
Dank der großen Sammelfreudigkeit in ganz Oberösterreich konnten wir Pfarrer Emeka wieder eine „halbe Wagenladung“ Brillen sowie aus Eidenberg eine großzügige Spende vom Vortragsabend und der Kollekte von knapp 1000 Euro mitgeben.
Der Besuch des Europamissionars klang am Stammtisch im Gasthaus Eidenberger´s mit einem gemeinsamen Essen aus.
Bericht: Konsulent Dr. Thomas Schwierz