spiegelt die Anliegen der bäuerlichen Bevölkerung bereits in der Mitte des 18. Jh. wieder, als das Gotteshaus gebaut wurde.
Während die seit 1912 geführte Pfarrchronik lediglich von einem Fest am Leonhardi-Sonntag berichtet, belegt die Schulchronik den Brauch eines Leonhardititts bis in das Jahr 1957. Dann schlief das Brauchtum ein und wurde erst 22 Jahre später von Karl Pfleger wieder neu aufgegriffen. Zum Leonhardi-Ritt 1979 kamen 1200 Besucher. Sogar Expositus P. Severin Lummerstorfer ritt hoch zu Ross und zelebrierte auf dem Kirchenplatz die Festmesse. Seiher sind 40 Jahre vergangen. Der Leonhardi-Ritt wurde zum fixen Bestandteil des kirchlichen und dörflichen Brauchtums in Eidenberg.
Zum 40-jährigen Jubiläumsfest sagte sich neben Abt Reinhold Dessl als Zelebrant seine Exzellenz Diözesanbischof Manfred Scheuer an.
Begleitet vom Kreuzträger und den Ministranten fuhren Bischof und Abt in einer Kutsche dem auf der Eidenbergstraße aufgestellten Festzug entgegen.
Der Festzug setzte sich aus Kreuzträger, Musikkapelle, den Freiwilligen Feuerwehren, Kameradschaftsbund, Jagdhornbläser, Lederhosenverein, Ministranten, Seelsorgeteam mit Pfarrgemeinderat, drei Gespanne mit den Zelebranten, Bürgermeister, Ortsbauernobmann, etc., Gemeinderat, Ortsbauernausschuss und Reiter zusammen.
Auf dem Kirchturm und dem Ortsplatz waren die Fahnen aufgezogen. Die Kirchenfahne wurde als besonderer Willkommensgruß mit dem bischöflichen Wappen versehen.
Nach der Begrüßung durch Ortsbauernobmann Gottfried Mair hielt Bürgermeister Adi Hinterhölzl eine kurze Ansprache, in der er Leonhardi als das Fest für die Pferde nach getaner Jahresarbeit würdigte. Abt Reinhold schloss sich den Grußworten an und bat den Bischof um die Zelebration der Feldmesse.
Bischof Manfred leitete die Predigt mit einer Geschichte aus dem Kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry ein: Der Fuchs sagte, Bräuche seien wichtig. Als es noch Brauch war, dass die Jäger am Sonntag tanzten, konnten die Füchse ohne Angst spazieren gehen. Bräuche bringen geregelte Abläufe ins Leben, die von der Angst der Ungewissheit befreien und ein glückliches Leben ermöglichen. Zu Bräuchen könne ein jeder nach seinen Fähigkeiten beitragen. Ein solcher Brauch sei Leonhardi genauso wie der Sonntagsgottesdienst. Zum Tagesheiligen, dem heiligen Martin, sagte der Bischof, Teilen mache ebenso Freude. Zum Teilen gehöre es auch, seine Fähigkeiten zu teilen, aber auch in der Gemeinschaft mit anderen den Glauben zu teilen.
Für die Kinder hielt Wortgottesdienstleiterin Helga Pargfrieder einen gesonderten Kindergottesdienst.
Zum Festgottesdienst und der Pferdesegnung hatten die Reiter auf der Festwiese Aufstellung genommen. Bischof Manfred segnete die etwa 40 Pferde. Die Feuerwehrburschen und Mädchen verteilten geweihte Brote an die Pferde.
Den kulinarischen Teil im Moarhof-G´wölb hatten Feuerwehr und katholische Frauenbewegung vorbereitet.
Als besondere Attraktion für die zahlreichen Festgäste zeigte ein Hufschmied das Beschlagen von Pferden. Auf die Kinder der dritten Klasse Volksschule wartete eine Kutschenfahrt.
Das Wetter hätte nicht besser sein können. Bald lichtete sich der Morgennebel und die Sonne kam hervor. Ein Team von ORF-heute und vom Mühlviertel-TV filmten und nahmen Interviews auf.
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