Heuer feierte der Kameradschaftsbund bereits den fünften Berggottesdienst auf der Gis, der trotz des ein wenig trüben Wetters wiederum sehr gut besucht war. Obmann Schwierz konnte neben der Pfarrbevölkerung Bürgermeister Adi Hinterhölzl, den geschäftsführenden Präsidenten Benno Schinagl und den Ehrenpräsidenten Sepp Kusmitsch mit Gattin als Ehrengäste begrüßen. Mit der eigenen Ortsgruppe Eidenberg waren vierzehn KB-Ortsgruppen mit ihren Fahnen auf die Gis gekommen. Die Fahnen ergaben wieder eine festliche und bunte Kulisse für die Feier. Heuer zelebrierte Diakon Hubert Mayr den Wortgottesdienst. Zur wieder sehr stimmungsvollen Gestaltung trugen die Eidenberger Weisenbläser bei. Thema des Gottesdienstes: "Ist der Weg das Ziel?" Thomas Schwierz stellte bei der Predigt diese Frage für den Lebensweg. Ein Weg, der selbst das Ziel ist, habe kein Ziel. Ein Weg, bei dem es gleichgültig ist, wo er hinführe – weil das Gehen alleine Ziel ist – sei sinnlos, eben ziellos. Nur dann könne ein Weg auch Ziel sein, wenn er nie zu Ende gehe. Der Lebensweg gehe einmal zu Ende und habe dadurch doch ein Ziel. Das Leben bekomme erst durch den Tod und die Auferstehung ein Ziel und einen Sinn, nämlich die verheißene Nähe bei Gott. Der Weg durch das Leben sei nicht unser Ziel, sondern unser Auftrag: das Leben in Frieden und Liebe meistern, Gott näher zu kommen, im Mitmenschen. Wenn uns das gelinge, haben wir bereits ein Leben in Fülle. Im wieder übervollen Gasthaus zur Gis klang der Abend bei netten Gesprächen gesellig aus, während die Weisenbläser für gute Stimmung sorgten. |