Familiengottesdienst am 1. Adventsonntag 2015
In der dunkelsten Zeit des Jahres gehen wir zu - auf das Licht von Weihnachten, auf das Licht, das für uns Jesus Christus selber ist. Dieses Licht leuchtet uns von den Adventkränzen als Zeichen der Hoffnung.
Viele der Kirchenbesucher hatten am 1. Adventsonntag ihre Adventkränze mitgebracht, die am Beginn der Familienmesse von P. Paulus Feier gesegnet wurden. Vor der Segnung trugen Kinder noch die Teile eines Adventkranzes nach vorne und setzten ihn anschließend zusammen:
Hannes: Ich bringe einen Kranz aus grünen Zweigen. Advent ist eine Zeit der Hoffnung. Himmel und Erde verbinden sich, Gott wird Mensch.
Katrin: Ich bringe vier Kerzen als Zeichen für Jesus, der das Licht der Welt ist. Advent ist die Zeit, in der man selber Licht sein kann und Licht weiterschenken kann: ein Licht der Liebe und des Friedens.
Klara: Ich bringe violette Bänder. Die Farbe violett erinnert uns an Besinnung, an innere Einkehr, zu sich selber finden. Advent ist auch eine Zeit zum Nachdenken, zum Ruhigwerden.
Nach dem Evangelium brachten einige Kinder und Erwachsene Gedanken vor, wie es in unserer Welt heller werden kann:
- Wenn jemand traurig ist, kann ich ihn trösten. Dann wird es etwas heller in dieser Welt.
- Wenn jemand krank ist, kann ich ihn besuchen. Dann wird es etwas heller in dieser Welt.
- Ich kann mir Zeit für meine Kinder nehmen. Dann wird es etwas heller in dieser Welt.
- Wir können im Advent gemeinsam singen und beten. Dann wird es etwas heller in dieser Welt.
- Ich kann mir ganz bewusst Zeit um Ausrasten und Nachdenken nehmen. Dann wird es etwas heller in dieser Welt.
- Ich kann meiner Freundin gut zuhören, wenn sie mir was erzählen möchte. Dann wird es etwas heller in dieser Welt.
- Ich kann meinen Eltern zuhause helfen. Dann wird es etwas heller in dieser Welt.
In diesem Advent wird von den Kindern eine gemeinsame Krippe gestaltet. Dazu gibt es an jedem Sonntag eine entsprechende (Bastel)aufgabe. Am 1. Adventsonntag wurden Steine, Moos und Rinde mitgebracht. Am 2. Adventsonntag freuen wir uns über viele selbst gebastelte Schafe.