Berggottesdienst auf der Gis
Die Feier zelebrierte Wortgottesdienstleiter Ferdinand Aichinger. Als Thema hatten wir dieses Jahr gewählt: Den Frieden nicht aus Unachtsamkeit verlieren. Lesung (Die Macht der Zunge; Jak 3,1-10) und Evangelium (Der zwölfjährige Jesus im Tempel; Lk 2,41-52) waren Grundlage der Gedanken der Predigt, die wieder Obmann Dr. Thomas Schwierz hielt:
Wie Maria und Josef auf der Pilgerreise nach Jerusalem durch Unachtsamkeit ihren zwölfjährigen Sohn verloren haben, so verlieren auch wir heute den Frieden oft durch Unachtsamkeit, durch unbedachte Worte. Wir lassen uns allzu leicht provozieren und brechen damit einen Streit vom Zaun, weil wir unsere Zunge nicht unter Kontrolle haben. Wenn wir in einer Konfliktsituation kurz in einem Stoßgebet fragen: „Jesus, wie würdest Du jetzt reagieren?“, dann bekommen wir die richtige Antwort. Und diese bekommen wir sofort!
Und durch die gleiche Unachtsamkeit oder Bequemlichkeit können wir auch Jesus aus unserem Leben verlieren. Haben wir Jesus oder den Frieden verloren, müssen wir – wie Maria und Josef – umkehren und suchen. Und wir werden im Tempel – im Gebet – wieder finden, wonach wir suchen.
Musikalisch umrahmten die Weisenbläser des Musikvereins Eidenberg den Gottesdienst sehr stimmungsvoll mit Kärntner Liedmelodien. Im mehr als übervollen Gasthaus zur Gis klang der Abend gesellig aus.