"Du hast Worte des ewigen Lebens"
Zum Ausdrucken und zum Nachlesen
"Es war eine Aufbruchstimmung, damals in Galiläa. Das hat etwas Anziehendes. Die Eintönigkeit des Alltags ist wie weggeblasen. Eine neue Perspektive tut sich auf. Sie verheißt Sinn. Sie verleiht Schwung und gibt Kraft. Eine solche Aufbruchstimmung hat der Rabbi Jesus von Nazaret ausgelöst. Er hatte eine Ausstrahlung, die viele angezogen hat. Er hat so gesprochen, dass es den Zuhörerinnen und Zuhörern zu Herzen ging. Er wirkte unglaubliche Zeichen, die die Menschen erschütterten. Und so kam es, dass schließlich eine große Gruppe sein Wanderleben teilte und mit ihm unterwegs war.
Jesus zeigte sich offen jedem gegenüber, der mit seinen Fragen, seiner Neugier oder seinen Zweifeln kam. Er schenkte allen seine Nähe. Auch denen, die in der sozialen Skala ganz unten standen. Auf dem Weg mit Jesus wurde aber nach und nach deutlich, dass es auf die Dauer mit Neugier und mit Bewunderung nicht getan ist. Je mehr Jesus von seinem Vater sprach und davon, dass er den Willen des Vaters erfüllt, umso mehr wurden die Bewunderinnen und Bewunderer Jesu herausgefordert. In den Evangelien der letzten Sonntage haben wir die provozierenden Aussagen Jesu gehört:
Ich bin das Brot für das Leben der Welt. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben. ......."
Aus den Predigtgedanken von Seelsorgerin Mag.a Andrea Peherstorfer